Hannover/Wolfenbüttel. Am gestrigen Donnerstag hatte das SEK in der Nähe von Dresden einen Tatverdächtigen festgenommen, der in Hannover-Stöcken während eines Überfalls einen Mann erschossen haben soll und auch im Verdacht für den Raubüberfall auf einen Supermarkt in Wolfenbüttel stand (RegionalWolfenbüttel.de berichtete).
In einer Pressekonferenz konnte die Polizei Hannover nun bestätigen, dass der Tatverdächtige, ein 42-jähriger polnischer Staatsbürger, durch DNA-Spuren überführt werden konnte. Mit einer einhundertprozentigen Übereinstimmung der DNA-Spuren konnten dem Täter sowohl der Raubmord in Hannover-Stöcken, als auch der Überfall in Wolfenbüttel, sowie insgesamt 15 weitere Überfälle in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Bayern und Brandenburg zugeordnet werden. Er könnte außerdem noch für 26 weitere Raubzüge verantwortlich gewesen sein.
Nach Informationen der "Bild"-Zeitung, sei der 42-jährige nach seinen Taten immer wieder in seine polnische Heimat zurückgekehrt. Gestern sei er dann auf der Autobahn festgenommen worden. Wie der NDR berichtet, sei bislang noch unklar, wie genau die Polizei den Mann überführt habe. Geleitet werden die Ermittlungen nun von der Staatsanwaltschaft Hannover.
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