Wolfenbüttel. Die Tafel des Deutschen Roten Kreuzes Wolfenbüttel startet ab sofort wieder die Aktion „Tafel macht Schule“. Bereits zum achten Mal soll dadurch Familien mit Kindern im Grundschulalter geholfen werden. „Wir sammeln Schulranzen und Schulmaterial wie Stifte, Farben, Pinsel und Hefte, die nicht mehr benötigt werden“, erläutert Horst Rimke, Tafel-Koordinator. Auch Schultüten nehme die Rotkreuz-Einrichtung bis zum 15. August im Laden am Alten Tore entgegen.
Die gespendeten Gegenstände werden dann an Grundschulkinder aus bedürftigen Familien verteilt. „Schulsachen sind teuer. Für viele Familien ist es schwierig, ihre Kinder zur Einschulung komplett auszustatten“, gibt Rimke zu bedenken. Auf der anderen Seite werden die Materialien in vielen Familien nicht mehr benötigt, etwa weil die Kinder dem Schulranzen entwachsen sind. Solange diese Gegenstände noch in verwendbarem Zustand sind, können sie für ein anderes Kind eine große Hilfe darstellen.
Derzeit zählen 350 Kinder zu den etwa 900 Kunden der Tafel. Zu den Abholern gehören nicht nur Hartz-4-Empfänger. „Zu uns kommen auch immer mehr Menschen, die mit ihrer Arbeit alleine nicht über die Runden kommen“, erklärt Rimke. Eine Einschulung stellt dann eine zusätzliche finanzielle Hürde dar.
Vorrangig sollen mit der Aktion „Tafel macht Schule“ Familien bedacht werden, deren Kinder nach den Sommerferien eingeschult werden, weil dann die Anschaffungskosten am höchsten sind. Je nach Spendenaufkommen werden die Materialien aber auch auf die künftigen Zweit- bis Viertklässler verteilt. Die Spendenaktion läuft noch bis zum 15. August. Am 11. September ist dann in Niedersachsen Einschulungstermin.
Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Wolfenbütteler Tafel: (0 53 31) 94 86 55.
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