Tag der deutschen Sprache: CDU suchte nach Alternativen für Corona-Anglizismen

Gibt es deutsche Wörter für Lockdown und Social Distancing?

Daniel Eimers, Uwe Schäfer und Adrian Haack (v. li.).
Daniel Eimers, Uwe Schäfer und Adrian Haack (v. li.). | Foto: CDU

Wolfenbüttel. Am heutigen 12. September ist Tag der deutschen Sprache. Zu diesem Anlass bot die Junge Union in der Wolfenbüttler Innenstadt gemeinsam mit dem stellvertretenden Landrat Uwe Schäfer und dem Bewerber auf die Bundestagskandidatur, Dr. Adrian Haack, eine Aktion für alle Passanten an: Welche Anglizismen haben sich in der Corona-Pandemie besonders etabliert? Und sind sie durch deutsche Wörter ersetzbar? Das teilt die CDU in einer Pressemitteilung mit.


Am Beispiel von „Lockdown“ und „Social Distancing“ konnten die Passanten abstimmen, ob sie jeweils einen alternativen deutschen Begriff verwenden oder ob sich der englische Begriff bewährt hat. „Wir gebrauchen heutzutage Begriffe aus dem englischen so selbstverständlich, dass uns oftmals gar nicht bewusst ist, dass es auch deutsche Wörter dafür gibt. Am Tag der deutschen Sprache ist mal ein guter Anlass darauf hinzuweisen“, sagte JU-Chef Daniel Eimers. Darauf wollte die CDU mit ihrer heutigen Aktion aufmerksam machen. „Mit etwa 500.000 Wörtern ist der Wortschatz der deutschen Sprache enorm - das sollten wir auch im Alltag stärker wertschätzen. Manche Werbeplakate ließen sich etwa genauso gut mit deutschen Wörtern betiteln“, ergänzte Uwe Schäfer.

Votum fiel gemischt aus


Überraschenderweise fiel das Votum in Wolfenbüttel getrennt aus. Den „Lockdown“ wollten die allermeisten Passanten übernehmen, weil es keine passende Übersetzung gäbe. „Der Begriff ist wohl adoptiert, aber hoffentlich bleibt uns ein zweiter Lockdown erspart.“, scherzte Haack. Bei Social Distancing bevorzugten die Meisten dagegen "Abstand halten".


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