Wolfenbüttel. Im Rahmen der Sitzung des Schulausschusses am Dienstag bekam das Gremium eine kurze Führung durch das Theodor-Heuss-Gymnasium, wo die Sitzung stattfand. Der stellvertretende Schulleiter Dirk Raecke führte die Ausschuss-Mitglieder durch einige Bereiche der Schule.
Besondere Aufmerksamkeit wurde während der Begehung den 20 interaktiven Whiteboards gewidmet. Diese, so erklärte Dirk Raecke, seien vor allem in der Corona-Krise und während des Homeschoolings besonders wertvoll gewesen. Über die Boards, die einem überdimensionalen Computerbildschirm ähneln und kompatibel mit Smartphones sind, können nicht nur während des Unterrichts Daten getauscht und präsentiert werden, sondern auch dann, wenn die Schüler von zuhause aus arbeiten.
Smartes lernen
Jörg Raecke, stellvertretender Schulleiter am THG, stellte die interaktiven Boards vor. Foto: Anke Donner
Eine gewisse Affinität gehöre schon dazu und der Einstieg sei auch nicht allen im Kollegium leicht gefallen. "Die Akzeptanz beim Kollegium ist aber schon recht groß. Auch wenn es Kollegen gibt, die sich eher zaghaft an die Sache heranwagen. Aber wir sehen es als Chance, voneinander zu lernen. Denn nicht selten kommt es vor, dass Schüler den Lehrer helfen können", sagt Raecke.
Beim Gremium stieß die Art des digitalen Unterrichts auf Begeisterung und so stand natürlich die Frage im Raum, ob denn zukünftig alle Unterrichtsräume mit derartigen Geräten ausgestattet werden sollen. Denn bisher verfügt das THG "nur" über 20 Boards. Nach und nach, wenn alte Geräte ausgetauscht werden müssen, sollte das Ziel aber sein, diese dann durch interaktive Boards zu ersetzten, so Raecke.
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