Die Techniker Krankenkasse (TK) in Niedersachsen unterstützt die ehrenamtliche ambulante Sterbebegleitung schwerstkranker Menschen in diesem Jahr mit einem Zuschuss von rund 290.000 Euro. Dies sind 25.000 Euro mehr als im Jahr 2010. Die Gelder fließen ambulanten niedersächsischen Hospizdiensten zu, die eine besonders qualifizierte Sterbebegleitung durchführen.
Ehrenamtliche Hospizhelfer und professionelle Mitarbeiter begleiten Sterbende in der Regel zu Hause. Immer häufiger werden schwerstkranke Menschen aber auch in stationären Pflegeeinrichtungen oder in Kliniken betreut. Zudem kümmern sich die Helferinnen und Helfer um die Ängste und Nöte der Angehörigen, die den richtigen Umgang mit dem Thema Sterben suchen. “Das Ziel der Hospizhelfer ist, den Menschen, die mit dem Sterben konfrontiert werden, ein vertrauensvoller Gesprächspartner und Ratgeber zu sein”, sagt Dr. Sabine Voermans, Leiterin der TK-Landesvertretung in Niedersachsen. “Durch das Gespräch und die Auseinandersetzung auch mit ethischen und religiösen Sinnfragen werden die Schwerstkranken und deren Angehörige entlastet. Es bleibt wieder mehr Zeit für die Wünsche und Bedürfnisse des unheilbar Kranken. Zeit, die die Beteiligten etwas ausgesöhnter mit dem Schicksal miteinander verbringen können”, so Dr. Voermans weiter.
So gelingt es, im Rahmen der ambulanten Hospizarbeit die Lebensqualität sterbender Menschen zu verbessern und den Sterbenden und Schwerstkranken ein möglichst würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zum Ende zu ermöglichen.
Insgesamt stellen die Krankenkassen zur Förderung der ambulanten Hospizarbeit in Niedersachsen im laufenden Jahr 2,5 Millionen Euro zur Verfügung.
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