Wolfenbüttel. Die Fünftklässler des Theodor-Heuss-Gymnasiums machten sich am vergangenen Montag in Begleitung ihrer Erdkundelehrer auf, den Biobauernhof „Gut Adolphshof“ in Hämelerwald zu besuchen.
Nach einer knapp einstündigen Anreise mit der Bahn, gefolgt von einem strammen Fußmarsch, erreichte die Gruppe den zwischen Feldern, Wiesen und Weiden verborgenen Bauernhof, dem auch eine sozialtherapeutische Lebens-und Arbeitsgemeinschaft angegliedert ist. Das THG berichtet.
Nach einer kurzen Stärkung wurden Kleingruppen gebildet, die durch mehrere Stationen des Biobauernhofes geführt wurden, an denen es allerlei interessante Dinge zu erfahren gab. So wurden am Beispiel der Rinder die Unterschiede zwischen Massentierhaltung und der an Biohöfen praktizierten artgerechten Haltung verdeutlicht, bei der der sonst übliche, allerdings auch umstrittene Einsatz von Antibiotika keine Rolle spielt. Bei der Gelegenheit fütterten die Schülerinnen und Schüler die zahlreichen Kälber, die ihrerseits die Zuwendung sichtlich genossen. Weitere Höhepunkte der Hofführung waren die zutraulichen Ziegen und natürlich die Schweine, die die Kinder mit ihrer lebhaften Art faszinierten.
Durch den Erdkundeunterricht wussten die Kinder schon so einiges über die Landwirtschaft, die ja leider nicht nur positive Seiten hat – vor allem was die Fleischproduktion angeht. Da geht es für die Tiere bekanntlich nicht immer munter zu. Auf dem Ökohof ist das zum Glück anders. Hier geht es den Tieren aufgrund der artgerechten Haltung gut, und das kann man auch sehen: Auslauf, Sonnenlicht, frische Luft und natürliches Futter sorgen dafür, dass die Rinder, Schweine, Hühner und Ziegen ein gutes Leben haben. Das war Landwirtschaft zum Anfassen.
Auf dem Weg zurück nach Wolfenbüttel waren sich Schüler und Lehrer einig: Die interessante und informative Hofführung soll im nächsten Jahr wieder Teil des Erdkundeunterrichts am THG sein.
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