Als großen Erfolg für den niedersächsischen Wissenschaftsbetrieb und wichtiges wirtschaftliches Signal für den Nordwesten des Landes hat der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, die heutige Einweihung der European Medical School in Oldenburg bezeichnet. „Der neue grenzüberschreitende Studiengang in Kooperation mit der Universität Groningen ist ein Beleg für die besondere Kreativität, Innovationskraft und Internationalisierung unserer Universitäten“, sagte Thümler in Oldenburg. „Wir freuen uns, dass Niedersachsen mit dieser Zusammenarbeit in Deutschland und Europa eine Vorreiterrolle beim grenzüberschreitenden Wissenstransfer einnehmen wird.“
Neben Göttingen und Hannover könnten junge Menschen ab sofort an einem dritten niedersächsischen Hochschulstandort Medizin studieren. „Die European Medical School stärkt damit die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses und sichert die zukünftige Gesundheitsversorgung in Niedersachsen“, so der Fraktionsvorsitzende. Gleichzeitig sei sie ein wichtiger Impulsgeber für die nordwestdeutsche Region, in der die Gesundheitsbranche der wichtigste Wirtschaftsfaktor sei.
Den neuen Studiengang zeichne vor allem ein besonders großer Praxisbezug aus. „Die Kooperation mit drei Oldenburger Krankenhäusern ermöglicht die enge Verzahnung von theoretischen und praktischen Studieninhalten“, erklärte Thümler. Darüber hinaus hätten die Studenten in den zwei verpflichtenden Auslandssemestern an der Universität Groningen die Gelegenheit, das niederländische Gesundheitswesen kennenzulernen und internationale Erfahrung zu sammeln. „Mit dieser Mischung wird sich die European Medical School schnell einen ausgezeichneten internationalen Ruf erwerben“, sagte Thümler.
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