Thümler: Unternehmen bei Technologieeinführung fördern


| Foto: Marc Angerstein



[image=5e1764c6785549ede64cce6c]Nach seinem Besuch der Hannover-Messe, die unter dem Motto „greentelligence“ steht, sieht sich der Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, bestätigt: Für eine erfolgreiche Energiewende bedarf es neben dem Ausbau erneuerbarer Energien auch einer Steigerung der Energieeffizienz sowie einer effektiveren Speicherung der volatil anfallenden Windenergie. „Bereits jetzt müssen Windenergieanlagen gelegentlich abgeschaltet werden, um eine Überlastung der Netze zu vermeiden“, erklärte Thümler. Die Technologie „Power to Gas“ könnte laut Thümler hier eine Lösung sein: Bei diesem Verfahren wird überschüssiger Strom, etwa aus Windenergie oder Photovoltaik-Anlagen mittels Hydrolyse in Wasserstoff gespeichert. „Das bereits bestehende Gasnetz kann hierfür optimal genutzt werden. Darüber hinaus kann Niedersachsen durch seine geologischen Formationen, beispielsweise Kavernen, einen erheblichen Beitrag zur Speicherung der Windenergie leisten“, sagte der CDU-Fraktionschef.

Zur effektiven Reduzierung des CO2-Ausstosses brachte Thümler die Nutzung von Brennstoffzellen-Heizgeräten ins Spiel. Mit ihnen werde aus dem gespeicherten Wasserstoff mittels Kraft-Wärme-Kopplung sowohl Heizenergie als auch Strom gewonnen. Daher gelten Sie als besonders effizient. „Niedersachsen hat die Entwicklung dieser Technologie entscheidend voran gebracht“, sagte Thümler. „Das Marktpotential dieser Zukunftstechnologie ist enorm. Niedersächsische Unternehmen sollten bei seiner Erschließung durch eine gezielte, effektive Förderung, etwa durch ein Technologieeinführungsprogramm, unterstützt werden“, forderte Thümler.


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