"TOP-Besetzung" - Holger Bormann erfreut über Vorsitznominierung für Mittelstandsunion

Die Anwältin Gitta Connemann würde auf den bisherigen Vorsitzenden Dr. Carsten Linnemann folgen.

Holger Bormann und Gitta Connemann.
Holger Bormann und Gitta Connemann. | Foto: Philipp Ziebart / MIT Niedersachsen

Wolfenbüttel. Neue Chefin der Bundes-Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) soll nach dem Willen der Niedersachsen-MIT die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann aus Leer in Ostfriesland werden. In einer Pressemitteilung begrüßt Niedersachsens MIT-Chef Holger Bormann die Nominierung der Rechtsanwältin und bezeichnete die Ostfriesin als "absolute TOP-Besetzung."


Sie würde dem bisherigen Vorsitzenden Dr. Carsten Linnemann MdB folgen. Der Bundestagsabgeordnete aus Paderborn führte die MIT acht Jahre erfolgreich, tritt nicht wieder an, denn er soll, falls der Wirtschaftspolitiker Friedrich Merz MdB zum CDU-Vorsitzenden gewählt wird, Partei-Vize werden und das künftige CDU-Grundsatzprogramm mitschreiben.

„Eine Frau an die Spitze der MIT? Mit der Volljuristin Gitta Connemann würden wir ein positives Zeichen setzen. Ihr starkes Engagement für Mittelstands-Themen, und das seit Jahren, hat uns veranlasst, sie für dieses Spitzenamt vorzuschlagen. Sie ist die absolute TOP-Besetzung“, begründet Niedersachsens MIT-Chef Holger Bormann die Nominierung der Rechtsanwältin. „Zudem ist sie eine bundesweit bekannte Politikerin, die dem Mittelstand eine Stimme geben wird, was jetzt nach Bildung einer wirtschaftsfernen links-gelben Bundesregierung besonders wichtig ist“, sagt Bormann weiter.



Die 57-jährige Bauerntochter, deren Mutter aus den Niederlanden stammt, trat 1996 in die CDU ein und engagiert sich seitdem kommunalpolitisch. Seit 2001 ist sie Mitglied im Kreistag des Landkreises Leer.



Ein Bundestagsmandat übernahm die eloquente Christdemokratin 2002 als Nachfolgerin des CDU-Granden Rudolf Seiters. Den Wahlkreis Unterems holte sie seitdem mit besten Erststimmen-Ergebnissen und übt seit 2015 das Amt der stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden aus. Bei der Bundestagswahl erhielt sie das bundesweit drittbeste Stimmergebnis der CDU.



Bevor die Ostfriesin 1984 ihr juristisches Studium an der Universität Osnabrück aufnahm, hat sie ein Jahr lang eine Ausbildung als Schuhverkäuferin absolviert. Nach dem zweiten Staatsexamen war sie als Anwältin in Darmstadt tätig. Ab 1995 arbeitete sie als Syndika bei einem Arbeitgeberverband in Oldenburg. 2001 machte sie sich als Rechtsanwältin in Leer selbständig. Connemann ist verheiratet und engagiert sich unter anderem für ländliche Räume und das Ehrenamt.


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