Wolfenbüttel. Seit drei Wochen läuft an der Leibniz-Realschule das Schulpraktikum. In der Radaktion von WolfenbüttelHeute.de schaute Schüler Tim hinter die Kulissen, bei der Polizei Schladen fuhr Luca mit auf Streife und beim Vermessungsbüro HPM in Wolfenbüttel schnupperte Dustin in den Beruf. Ihn hat unsere Online-Tageszeitung besucht.
Dustin Grzonka geht in die neunte Klasse der Leibniz-Realschule. Er hat sich für ein Praktikum in einem der größten Vermessungsbüros Niedersachsens entschieden. „Mit gefällt an diesem Beruf besonders gut, dass ich sowohl drinnen, als auch draußen arbeiten kann. Außerdem finde ich gut, dass man viel am Computer arbeiten und zeichnen muss“, erklärt der 15-jährige Schüler.
Dustin hat in seinem dreiwöchigen Praktikum einige Außeneinsätze mitgemacht, die haben ihm auch am besten gefallen. So war er dabei, als Straßen, Grundstücke und Gebäude mit dem Landmessgerät vermessen wurden. „Die Straßenvermessung ist zum Beispiel wichtig, um Straßenpläne zu erstellen. Die Daten werden dann beispielsweise an das Katasteramt weitergegeben. Wir haben auch die Hallen eines großen Automobilkonzerns vermessen. Leider konnte ich da nicht mit, weil ich keinen Ausweis hatte“, erzählt Dustin bedauernd. Nachdem draußen vermessen wurde, müssen die Daten in den Computer eingepflegt und Zeichnungen erstellt werden. Außerdem werden Grundstücke vermessen und Grenzsteine gesetzt. "Mir hat hier aber eigentlich alles Spaß gemacht", versichert Dustin.
Der Mix aus Innen- und Außendienst gefällt dem Schüler gut. Foto: Anke Donner)
Mathe und Physik sind wichtig
Dustin findet den Beruf des Vermessungstechniker spannend und ist froh, dass er sich für das Praktikum entschieden hat. „Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, den Beruf später zu ergreifen. Dazu reicht mein Realschulabschluss. Man muss aber gute Noten in Mathe und Physik haben und sollte etwas zeichnen können. Das Praktikum hat alle meine Erwartungen erfüllt und es hat mir hier sehr viel Spaß gemacht“, so Dustin und ist sogar ein wenig stolz, dass er in dieses Unternehmen reinschnuppern konnte. „Hier arbeiten 40 Leute und das Büro ist eines der drei größten in ganz Niedersachsen“, erzählt er.
Seine Bewerbung möchte er im nächsten Jahr auf jeden Fall abgegeben und eine Ausbildung als Vermessungstechniker machen. Die Arbeitszeiten würden ihm gefallen. „Wenn man Innendienst macht, arbeitet man von 8 bis 14 Uhr, wenn man im Außendienst ist, geht der Tag um 7 Uhr los und endet, wenn die Arbeiten abgeschlossen sind“, erklärt Dustin abschließend.
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