Wolfenbüttel. Der Asse II-Koordinationskreis trifft sich nach eigenen Angaben am Donnerstag den 21. Juni um 19 Uhr in der Thomasgemeinde in Wolfenbüttel, Jahnstraße 5. Bei dem Treffen ist ein Rückblick auf die Aktivitäten der letzten Wochen geplant und die Aktivitäten der nächsten Wochen werden besprochen.
Alle interessierten Gäste seien herzlichst willkommen. Das Forschungszentrum Jülich habe auch radioaktiven Müll in der Asse eingelagert. Dabei würden nach Meinung der Asse-Aktivisten bei der Einlagerung die Angaben zum eingelagerten Inventars manipuliert. Die Angaben über das abgegebene Tritium- und Kohlenstoff-14-Inventar wären erst 2010 korrigiert worden.
Dabei habe sich das Tritium-Inventar verzehnfacht. Im Jahr 2011 habe sich der Verdacht verdichtet, dass 2285 AVR-Brennelemente (Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor Jülich) des Forschungszentrums Jülich in der Asse eingelagert sein könnten. Genauere Untersuchungen hätten aber gezeigt, dass die Defizite in den Jülicher Kugelzahlen auf einer "schlampigen Jülicher Buchführung" beruhen würden, schreiben die Aktivisten in ihrer Pressemitteilung. Trotzdem existierten für einige tausend VR-Brennelementkugeln keine ausreichenden Belege, wo sie sich befänden. Die Frage des Asse II-Koordinationskreises: Sind diese vielleicht doch in der Asse eingelagert worden?
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