Trotz mittelmäßiger Nutzerzahlen: Wirtschaftsausschuss will Internetübetragung aus Kreistag fortsetzen

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Landkreis. Im Mai des vergangenen Jahres beschloss der Kreistag, die Kreistagssitzungen via Internet übertragen zu lassen. Trotz der rückläufigen Zahlen ist ein weiteres Probejahr erwünscht.


Der Ausschuss für Wirtschaft, Finanzen, Personal und Sicherheit stimmt in seiner heutigen Sitzung für die Weiterführung des Projekts. Allerdings mit der Einschränkung, man würde die Übertragung wieder nur auf ein Jahr befristen.


Die Übertragung erfolgte durch den regionalen TV-Sender “TV 38” und soll auch zukünftig durch den Sender erfolgen. Die weitere Ausstrahlung im kommenden Jahr sorgte unter den Ausschussmitgliedern für gemischte Meinungen.


“Die sinkenden Zahlen zeigen doch, dass die Akzeptanz bei den Usern nicht gegeben ist. Es sind zwar keine großen Betäge, die für die Umsetzung anfallen, aber dennoch sind es Ausgaben. Unser Herz hängt nicht an dem Projekt, wir würden uns aber gegen ein weiterers Jahr auch nicht sperren”, so Dietmar Fricke.

Ausschussmitglied Patrick Krause sprach sich jedoch, genau wie Elisabeth Gerndt, für die Fortführung aus. “Wir übernehmen im Landkreis damit eine Vorreiterrolle. Ich würde es gut finden, wenn die Übertragung weitergeht. Die Investitionen für die Ausrüstung wurden ja auch bereits getätigt”, so Patrick Krause.

Im Ausschuss einigte man sich nach einer kurzen Aussprache letztendlich darauf, trotz der sinkenden Zahlen, auf die Weiterführung für ein Jahr.

Stimmt der Kreistag dem Beschluss in seiner Sitzung im Dezember nicht zu, endet der Probebetrieb mit der letzten Kreistagssitzung am 2.12.2013.


Die Statistik zeigt einen kontinuierlichen Rückgang der Einschaltquoten. Bei der ersten ausgestrahlten Sitzung am 25. Februar 2013 nahmen 56 Besucher an der Liveübertragung teil, während sich am 22. April 2013 nur noch 48 User die Sitzung ansahen und am 24. Juni nur 35 online die Sitzung verfolgten.Am 30.9.2013 waren nur dann sogar nur noch 25 Besucher.


Die Gesamtkosten des Probelauf im Jahr 2013 beliefen sich auf 11.243,40 und blieben somit fast im kalkulierten Rahmen von 11.000 Euro. In den Kosten war seinerzeit jedoch die Anschaffung des Equipments inklusive. Für das kommende Jahr würden sich die Kosten der Ausstrahlung via Internet lediglich auf rund 2.500 Euro belaufen.


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