Wolfenbüttel. In der Nacht von Sonntag auf Montag gab es zwei Einbrüche beziehungsweise Einbruchsversuche in Buden auf dem Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt. Am heutigen Dienstag wurde bekannt, dass es auch bereits in der Nacht zuvor einen Einbruchsversuch in eine Bude gegeben hatte. Laut Informationen unserer Redaktion gab es in der Vergangenheit immer einen von der Stadt beauftragten Sicherheitsdienst, der den Weihnachtsmarkt bewacht hat. Wir wollten von der Stadt wissen, ob dies auch in diesem Jahr der Fall ist und wie es trotzdem zu den Einbrüchen kommen konnte.
Doch seitens der Stadt hält man sich bedeckt. "Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt verweisen wir für Auskünfte an Polizei und Staatsanwaltschaft, um Ermittlungen nicht zu gefährden", so Stadtsprecher Thorsten Raedlein.
"Information wären kontraproduktiv"
Auch zu den Fragen, wann der Sicherheitsdienst arbeite und was seine genauen Aufgaben sind, äußert man sich nicht. Information über Dienstzeiten wären kontraproduktiv und fielen, da sicherheitsrelevant, auch nicht unter die Informationspflicht öffentlicher Stellen, betont Raedlein. "Weiterhin sei der Hinweis gestattet, dass wir auf Fragen, die rein spekulativen Charakter haben, grundsätzlich nicht antworten können", erklärt der Pressesprecher abschließend.
Das sagt die Polizei
Bei der Polizei hält man die Frage, warum es trotz Sicherheitsdienstes zu den Einbrüchen kommen konnte, dagegen durchaus für berechtigt. Dass es so einen Dienst gibt, könne man bestätigen. Allerdings stehe man mit den Ermittlungen noch ganz am Anfang, so dass man keine weiteren Aussagen treffen könne, erklärt Polizeisprecher Matthias Pintak im Gespräch mit regionalHeute.de.
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