Und plötzlich naht das Weihnachtsfest

von Sina Rühland


| Foto: Sina Rühland



Wolfenbüttel. Jedes Jahr, man kennt es ja, steht ganz plötzlich und unverhofft das Weihnachtsfest vor der Tür. Einher geht ein gewisser Stresspegel: Für die Mutti fehlt noch ein weihnachtliches Gesteck, für den Opa der neueste Polit-Schinken. Der Großeinkauf müsste eigentlich auch noch erledigt werden, und wie das Wohnzimmer aussieht...Nun aber schnell, in vier Tagen ist es so weit.

Stress in der Vorweihnachtszeit – wer kennt das nicht? Denjenigen, die gut organisiert und strukturiert auf Weihnachten zusteuern: herzlichen Glückwunsch! Was aber ist mit den Menschen, für die die ganze Sause ganz überraschend kommt? WolfenbüttelHeute.de hat sich bei den Bürgern Wolfenbüttels an einem Samstagvormittag mal umgehört, wie sie mit dem Weihnachtsstress umgehen.

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Albert, Marlene und Esther Lunkewitz. Foto:



"Wir haben keinen Stress. Die Geschenke wurden rechtzeitig besorgt und Heiligabend verbringen wir ganz gemütlich gemeinsam im Kreis der Familie", sagen Albert und Marlene Lunkewitz. Tochter Esther Lunkewitz kann ihre Kollegen verstehen, die noch am Morgen des 24. Dezember loshetzen und Weihnachtspräsente kaufen müssen: "Wenn man ungünstige Arbeitszeiten hat, dann ist das mit den Weihnachtsvorbereitungen eben schwierig."

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Sandro Consoli freut sich auf die kommenden Tage. Foto: Sina Rühland



Sandro Consoli freut sich auf die kommenden Tage. "Ich bin durch mit den Geschenken, habe alles organisiert. Das Beste ist nun, dass ich am Montag oder Dienstag ganz gemütlich und stressfrei durch die Stadt bummeln und gucken kann", sagt er.

Auch der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Rainer Bosse wirkt sehr entspannt, als er mit der gesamten Familie über den Weihnachtsmarkt schlendert. "Der Stress ist vorbei – ich habe alle Geschenke, nur

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Heinz-Rainer Bosse schaut dem Fest ganz gelassen entgegen. Foto: Sina Rühland



eines wird noch geliefert. Ich freue mich auf das Fest. Die Familie kommt, wir essen schön und würfeln dann um die Geschenke – alles ganz entspannt", sagt er. Doch bevor für seine Familie die besinnlichen Tage beginnen, dreht er als stellvertretender Bürgermeister noch mal eine Weihnachtstour durch Wolfenbüttel und dankt Menschen, die sich stetig und zuverlässig ehrenamtlich einsetzten.



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Barrique-Inhaber Jörn Zeisbrich. Foto: Sina Rühland



Wie steht es zur Weihnachtszeit um den Einzelhandel? Barrique-Inhaber Jörn Zeisbrich sagt, die entscheidenden Tage würden noch kommen. "Das Wetter am Freitag hat uns den Umsatz verregnet. Bisher ist deutlich weniger los, als im vergangenen Jahr – aber wir sind optimistisch und gut vorbereitet." Bereits im Oktober hat der Fachhandel begonnen, sich auf die Weihnachtszeit einzustellen. Das Personal wurde aufgestockt, ein extra Verkaufsstand vor dem Laden errichtet. Allerdings bemerke Zeisbrich einen leicht erhöhten Stresspegel bei den Kunden. Kurz vor den Feiertagen, da ginge es etwas eiliger zu, sagt er.


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