Wolfenbüttel. Am Montagabend liest Friedrich Ani in Schünemanns Mühle aus seinem Geschichtenband »Unterhaltungen«. Ob es um die Abschaffung der Landbevölkerung geht, oder Stüberlbewohner ihre Weltsicht zum Besten geben: In seinen Geschichten erzählt er von staatlich anerkannten Kriminellen und zufälligen Tätern, ungehörten Thekenphilosophen und fügsamen Schattenexistenzen. Mal nachdenklich, mal bitterböse und stets auf ungewöhnliche Weise unterhaltend.
Friedrich Ani liest erstmals vor Wolfenbütteler Publikum. Die Lesung findet im Rahmen der Krimi-Werkstatt »Schuldlos schuldig. Geschichten vom Töten und Verschwinden« statt, die Ani als Dozent an der Bundesakademie leitet.
Friedrich Ani, 1959 in Kochel am See geboren, lebt heute in München. Er schreibt Romane, Kinderbücher, Gedichte, Hörspiele, Drehbücher und Kurzgeschichten. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet.
Lesung mit Friedrich Ani: »Unterhaltung« | Geschichten
Montag, 21. Juli 2014, 20 Uhr
im Gästehaus der Bundesakademie, Schünemanns Mühle, Rosenwall 17
Eintritt: 5 Euro / erm. 3 Euro, für Schüler, Studierende und Besitzer_innen der NDR-Kulturkarte ist der Eintritt frei
Über die Bundesakademie: Die Bundesakademie Wolfenbüttel ist einer der bedeutendsten Anbieter für praxisnahe berufliche Fort- und Weiterbildung im Bereich Kulturelle Bildung in Deutschland. Sie bietet jährlich insgesamt rund 180 Veranstaltungen, darunter Seminare, Qualifizierungsreihen und Tagungen in sechs Programmbereichen an: Bildende Kunst, Darstellende Künste, Musik, Literatur, Museum sowie Kulturmanagement, -politik und -wissenschaft. Das Angebot richtet sich an Kulturvermittelnde und -schaffende aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem angrenzenden Ausland. Die Akademie wurde 1986 als gemeinnütziger Verein gegründet. Finanziert wird sie aus Mitteln des Landes Niedersachsen, des BMBF und aus eigenen Einnahmen.
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