Wolfenbüttel. Der schnelle Klick ins Unglück Das war das Thema des Abends der UnternehmerFrauen im Handwerk (UFH). Zum Thema Cybermobbing hatten Sie die Medienpädagogin Frau Christina ter Glane eingeladen.
In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken, die auch Ihren Schulungsraum zur Verfügung stellten. Das Internet ist für die junge Generation so selbstverständlich wie Leitungswasser, man dreht an und es läuft. Aber welche Gefahren sich verbergen, ist der Jugend und manchen Erwachsenen gar nicht bewusst. Denn Apps zocken nicht nur Geld ab. Der Datenschutz wird mit unter ganz klein geschrieben. Zum Beispiel Snap Chat erfasst und speichert Surfverhalten, Nachrichtenverläufe und Nutzungsverhalten. Der Dienst Fotos, Stimmen und Videos oder ähnliches weltweit verbreitet.
Cybermobbing ist Stress im Netz
Eine enorme Schnelligkeit, kann nicht mehr gestoppt werden. Einmal ins Netz gestellt , ist es sekundenschnelle verteilt, was nicht mehr zu kontrollieren ist. Die betroffenen sind meistens jung und es fehlen die Erfahrungen. Warum nutzen Kinder diese Medien Angebote so gerne. Anerkennung und Zugehörigkeit, dabei zu sein , einer Gruppe anzugehören oder Profi in irgendetwas zu sein. Man sollte Rahmenbedingungen schaffen: jüngere Kinder nicht allein ins Netz lassen und über Datenschutz, Abzocke, illegale Downloads sprechen. Aufklärung ist besser als Verbote. Erstellen Sie mit Ihren Kindern einen Nutzungsvertrag. Zu finden unter www.Mediennutzungsvertrag.de. Medienerziehung ist wichtig, auch für viele Erwachsene.
Wann haben Medien Pause? Kein lautes Gedaddel im Restaurant. Kein Handy bei Tisch und keine Bilder von Familienmitgliedern oder anderen posten, ohne deren Erlaubnis.
Derzeit sind etwa 5 Prozenz (590.000) betroffen von „ hartem“ Cybermobbing. 15-20% von „weichem“ Cybermobbing. Folgen sich Angst, Psychosomatische Erkrankungen und Probleme, wie z.B. in der Schule oder Ausbildung. Bis hin zu sozialen Isolation und im schlimmsten Fall mit Suizid.
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