Untersuchungen des ADFC: Sanierungsbedarf bei Radwegen?

von Nick Wenkel


Diese Radwege haben laut ADFC den größten Sanierungsbedarf. Symbolfoto: Archiv
Diese Radwege haben laut ADFC den größten Sanierungsbedarf. Symbolfoto: Archiv | Foto: Kai Baltzer

Wolfenbüttel. Der „Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club“ (ADFC) Wolfenbüttel hat damit begonnen, den aktuellen Zustand verschiedener Radwege zu untersuchen. Laut ADFC weisen viele straßenbegleitende Radwege in der Stadt Wolfenbüttel seit längerem einen schlechten Zustand auf und hätten dadurch einen mehr oder minder hohen Sanierungsbedarf.


Demnach seien sie beispielsweise zu schmal, haben unebene Oberflächen oder unsichere Stellen wie Einmündungen und Ausfahrten. Weiterhin gebe es häufig schlechten Sichtbeziehungen, nicht richtig abgesenkte Bordsteinkanten oder radfahrerunfreundliche und unsichere Kreuzungen.

Daher wurde in den vergangenen Wochen in einem ersten Schritt unter Anwendung eines eigens hierfür entwickelten Bewertungsrasters festgestellt, welche dieser insgesamt zirka 30 in der Stadt vorhandenen Radwege an Straßen zur Zeit die größten Probleme hinsichtlich ihres Zustandes, ihrer Führung oder der Sicherheit aufweisen. Weitere Kriterien waren unter anderem die Bedeutung der einzelnen Radwege für den Radverkehr in der Stadt, die Gesamtsituation der betreffenden Straße oder eine eventuell vorhandene Benutzungspflicht.

Diese Radwege haben Sanierungsbedarf


Dabei kristallisierten sich sechs Radwege als diejenigen mit dem momentan größten Handlungsbedarf heraus. Hierbei handelt es sich um die Radwege in der Jägerstraße, in der Adersheimer Straße, der Halberstädter Straße und der Halchterschen Straße (nur Westseite) sowie im Straßenzug Grüner Platz und auf dem Neuen Weg.

„In den kommenden Wochen werden wir nun zunächst diese sechs Radwege genauer untersuchen und die dort jeweils vorhandenen Mängel schriftlich und fotografisch dokumentieren“, so Projektleiter Jürgen Langer vom ADFC. „Und wir hoffen, dass daraus resultierend dann doch in absehbarer Zeit vielleicht endlich einmal der Eine oder Andere dieser Radwege in einen komfortablen, sicheren und damit auch zeitgemäßen Zustand versetzt wird. Denn schlechte Radwege machen das Radfahren nicht attraktiver und eine Stadt nicht fahrradfreundlicher.“


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