Wolfenbüttel. Am Wochenende wütete mal wieder ein Sturmtief durch die Wolfenbütteler Region. Die starken Wetterkapriolen sorgten dabei für mächtig Wirbel. Überschwemmte Keller, übergelaufene Gullis, umgestürzte Bäume und Hagelschäden werden als Auswirkungen des starken Niederschlages genannt.
Um ein Fazit der Unwetterschäden zu erhalten, hat sich RegionalWolfenbüttel.de bei der Feuerwehr und bei der Öffentlichen Versicherung nach den Auswirkungen erkundigt. Die Feuerwehr musste zu ingesamt 65 Einsätzen ausrücken. Umgestürzte Bäume und Wasser in den Kellern, seien hier die geringsten Probleme gewesen, so Lagedienstführer Jörg Meyer. "Ganze Straßen wurden überflutet. Das Wasser stand teilweise einen Meter hoch." Zudem gab es zahlreiche übergelaufene Gullis, die der Menge an Regen nicht mehr standhalten konnten. Durch vom Wind herunterfallende Dachziegel entstanden Lücken in den Dächern, in denen das Wasser eindrang und für zahlreiche Wasserschäden sorgte, berichtete der Lagedienstführer. Aber auch außerhalb der Stadt Wolfenbüttel kam es zu einer Vielzahl von Einsätzen. "Gerade in Bereich Schladen und Hornburg häuften sich die Einsätze", sagte Jörg Meyer. Fast alle Feuerwehren der Einheitsgemeinde Schladen Werla befanden sich im Einsatz. Auch hier mussten diverse Keller und Garagen von den Einsatzkräften ausgepumpt werden. In Hornburg waren die Einsatzkräfte unter anderem damit beschäftigt, die eigene Feuerwache von den Wassermassen zu befreien.
Melanie Meyer von der Öffentlichen Versicherung teilte mit, dass im Einzugsgebiet insgesamt 150 Meldungen eingegangen seien. Die hauptsächlichen Meldungen gingen auf vollgelaufene Keller und Hagelschäden an Gebäuden und Autos zurück.
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