Wolfenbüttel. „Veni, vidi, vici – ich kam, sah und siegte“ hieß es für sechs Teilnehmer beim neunten Latein-Wettbewerb des Theodor-Heuss-Gymnasiums.
Herkules und seine zwölf Großtaten haben nicht nur antike und mittelalterliche Künstler inspiriert, sondern beim diesjährigen Certamen Theodorianum auch zahlreiche Lateinschülerinnen und -schüler des THG. Zwar heißt Certamen so etwas wie Kampf oder Wettstreit, allerdings mussten unsere Helden keineswegs wie Herkules gegen neunköpfige Schlangen kämpfen oder die Unterwelt betreten. Vielmehr sollten sie zunächst beim Quis-Quiz (dt.: Wer-Quiz) verschiedene Personen aus der Antike erraten und schließlich Herkules‘ Heldentaten kreativ, zum Beispiel in Form einer Statue oder einer Collage, darstellen.
In den 6. Klassen hat Herkules Enja Bothe und Ben Munsch am meisten inspiriert, in den 7. Klassen siegte Luisa Dzaebel. In den 8. Klassen überzeugte Jaqueline Lamprecht mit ihrer Darstellung. Sieger des Certamen Theodorianum MMXVI in den 9. Klassen wurden Nikolas Kiczek und Johanna Bothe. Natürlich werden die schönsten Objekte in der Schule ausgestellt, um vielleicht noch weitere Schülerinnen und Schüler zu inspirieren.
Die Lateinlehrerin Jana Hots überreichte den Siegern Kinogutscheine und allen übrigen Teilnehmern Trostpreise – alles in guter Tradition vom Eltern- und Freundeskreis des Theodor-Heuss-Gymnasiums gestiftet. Für diese Unterstützung sagt die Fachgruppe Latein des THG: Gratias vobis agimus. Auch im nächsten Jahr soll das „Certamen Theodorianum“ wieder ausgetragen werden, denn eine alte Lateinwettbewerbsweisheit lautet: Post certamen ante certamen est... (Nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb...).
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