Wolfenbüttel. „Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“, wusste schon der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer. Passend dazu beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums im Rahmen der vom 6. bis 9. September durchgeführten Projekttage in insgesamt einunddreißig Projekten mit dem Thema „Gesundheit“.
THG-Schulleiter Jürgen Siebert lobte dabei vor allem die Vielfalt der Angebote: „Es gibt da viele interessante Projekte, die ich gerne ausprobieren würde.“ So interessierten ihn zum Beispiel besonders die Untersuchung von Schmerzmitteln oder auch die Beschäftigung mit Stressbewältigung im Schulalltag.
Die zur Wahl stehenden Projekte deckten wirklich eine große Bandbreite ab: Von Wanderungen in den Harz über die Zubereitung eines gesunden Frühstücks bis hin zum Thema Handystrahlung und dem dreitägigen Verzicht auf die Benutzung des eigenen Smartphones war alles vertreten. Und mancher war erstaunt, dass auch in der Musik heilende Kräfte liegen.
Schüler verantwortlich für „THG trennt"
Doch nicht nur Lehrerinnen und Lehrer waren im Einsatz: Die beiden Oberstufenschüler Kenneth Deubel und Tina Musiol waren federführend für das „THG trennt“-Projekt verantwortlich, dessen Ziel es war, neue Behälter für die Mülltrennung zu basteln. Diese sollten anschließend in der gesamten Schule aufgestellt werden. Großer Beliebtheit erfreute sich die nicht minder vielseitige Sportrubrik. Neben Fahrrad- und Wandertouren in und um Wolfenbüttel, einem Schwimmen-für-Nichtschwimmer-Kurs und Volleyball-Stunden standen vor allem weitestgehend unbekannte Wege, sich fit zu halten, auf dem Programm. So konnten sich die Schülerinnen und Schüler im Projekt „Newcomer – Neue Sportarten entdecken“ unter anderem mit der japanischen Kampfsportart Chanbara und dem Bouldern, einer Art Klettern an künstlichen Wänden in Absprunghöhe, vertraut machen.
Ein „voller Erfolg"
So unterschiedlich die Möglichkeiten auch waren, sich mit dem Thema „Gesundheit“ auseinanderzusetzen, einig waren sich alle darin, dass die Projekttage ausnahmslos als voller Erfolg verbucht werden können. Während sich die Schülerinnen und Schüler begeistert vom hohen Spaßfaktor, verbunden mit der Gelegenheit, neue Erfahrungen zu sammeln, zeigten, herrschte auch im Kollegium Freude über das große Engagement und die Kreativität der Schülerinnen und Schüler. Da verwundert es nicht, dass Schulleiter Siebert auch in Zukunft an der Durchführung derartiger Projekttage festhalten möchte: „Vor allem wird der Zusammenhalt in der Schülerschaft gestärkt. Denn ähnlich wie bei AGs können sich so auch Schüler außerhalb des Klassenverbunds zusammenfinden.“
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