Ohrum. Seit einer Woche campen 80 Kinder aus der Region Wolfenbüttel, Peine, Göttingen und Hannover in Ohrum an der Oker. Hier lernten sie, was man als Zirkus-Artist wissen muss. Den Abschluss der harten Arbeit boten verschiedene Vorstellungen an diesem Wochenende.
Zirkus-Direktorin Bernice Rischmüller begrüßte die Gäste. Foto: Anke Donner)
Eine Woche haben die Kinder zwischen acht und 15 Jahren für ihre Darbietung geprobt. Und an der Oker in Ohrum gemeinsam gelebt, gespielt und trainiert. "Wir sind hier sehr gut ausgestattet. Wir haben eine eigene Küche und sogar eine Schneiderei", freut sich Elisabeth Hauenschild, erste Vorsitzende des Vereins zur Förderung der offenen Jugendarbeit im Landkreis Wolfenbüttel e.V. Der Kinderzirkus Kimarek, den es seit nunmehr 30 Jahren gibt, ist ein Produkt dieses Fördervereins.
Rund 30 Mitarbeiter kümmern sich ehrenamtlich um das Fortbestehen des Zirkus-Projekts und sorgen alljährlich dafür, dass aus Kindern, Dompteure, Jongleure, Clowns und Artisten werden.
Angefangen hat der Zirkus mit einem selbst gemachten, kleinen Zelt. "Das ist uns aber bald um die Ohren geflogen. Der Moderator Ingo Dubinski hat dann 1992 mit seiner Sendung 'Jetzt, oder nie' dafür gesorgt, dass wir dieses Zelt bekommen haben, in dem wir heute arbeiten", erzählt Elisabeth Hauenschild.
Und so konnte der Zirkus-Nachwuchs seine Vorstellung vor rund 200 Besuchern in einem noch immer tadellosen Zelt abhalten. Da wurde gesungen und Trampolin gesprungen, Feuer gespuckt, Einrad gefahren und das Trapez geschwungen. Alles einstudiert in einer Woche und ganz zur Freude der vielen Zuschauer.
Elisabeth Hauenschild und ihre Mitarbeiterin Sandra Sputh. Foto: Anke Donner)
Für die gelungene, zweistündige Darbietung gab es großen Beifall aus den Rängen der Manage. Der Zirkus Kimarek gastiert noch bis zum 27. August am Sportplatz in Ohrum. "Ich freue mich ganz besonders darüber, dass wir hier in Ohrum so gut aufgenommen wurden und viel Unterstützung erhalten haben", sagt Elisabeth Hauenschild abschließen.
Weitere Information gibt es im Internet unter www.kimarek.de.
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