Vorstellung der CDU-Kandidaten und des Wahlprogramms


Ortsverbandsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Karsten Ansorge blickt auf ein erfolgreiches Grillfest zurück. Foto: Ansorge
Ortsverbandsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Karsten Ansorge blickt auf ein erfolgreiches Grillfest zurück. Foto: Ansorge | Foto: Ansorge



Lucklum. Bei sommerlichem Wetter folgten zahlreiche Interessenten der Einladung der CDU Erkerode-Lucklum zum Grillfest auf die Rasenfläche an der Erkeröder Kirche.

Ortsverbandsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Karsten Ansorge begrüßte die Gäste und stellte unter dem Motto „ Besser. Gemeinsam.“ die Kandidaten für die anstehende Kommunalwahl vor. Eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Kommunalpolitikern aus beiden Ortschaften bilde einen Querschnitt der Bevölkerung und stelle sicher, dass alle Bevölkerungsschichten vertreten sind. Neben den bereits bekannten Kandidaten Heinrich von Henninges, Johannes Wolframm und Henning Niemeier, sind Daniel Friedrich, Peter Streilinger, Michael Haberland und Lennard Curland erstmalig dabei. Außerdem freue man sich darüber, dass die amtierende stellvertretende Bürgermeisterin Ulrike Wöhler ebenfalls die Liste der CDU bereichere.

Ansorge betonte, es solle nicht der Eindruck entstehen, man habe den Anspruch alles besser machen zu können. Vielmehr stehe der Slogan dafür, dass in vielen Bereichen ein besseres Ergebnis möglich gewesen wäre, wenn gemeinsame Gespräche über Alternativen und Ziele stattgefunden hätten. Die gemeinsame Arbeit solle nicht nur auf die eigene Partei beschränkt sein, sondern alle Ratsmitglieder umfassen. Keine Alleingänge, Beratung nicht ausschließlich am Stammtisch, Zulassen von Alternativen und keine Trickserei. Nur so könne mit Vernunft und Verstand zum Wohle der Gemeinde gearbeitet werden.

Die finanzielle Situation sei nicht so gut, wie allgemein dargestellt. Als Beispiel nannte Ansorge die Erneuerung der Bushaltestellen. 8 neue Bushaltestellen sollten für einen Gemeindeanteil von 25.000€ entstehen. Als Ergebnis habe man nur 4 Bushaltestellen mit mehr als 100.000€ Gemeindekosten bekommen. Die gern erwähnte Einsparung bei den Stromkosten durch die Umstellung auf LED-Beleuchtung, halte mittlerweile zum Stopfen sämtliche Löcher her. Die Investitionskredite der letzten Jahre werden die Gemeinde nach 25 Jahren Laufzeit noch mit einem Restwert von 50.000€ belasten. Diese Tatsachen werden leider gern verschwiegen. Die kritische Bemerkung des Landkreises Wolfenbüttel zur Genehmigung des Haushaltes 2016, könne gern als Originaltext bei den Mitgliedern der CDU abrufen werden.

Als Schwerpunkte für die kommenden Jahre habe die CDU neben den Themen Familien, Vereinsleben und ortsverträgliches Gewerbe, insbesondere auch Finanzen, die bisher stark vernachlässigte ältere Generation, Verkehr/Infrastruktur, Wegenetze (Wander- und Reitwege) und sanften Tourismus auf der Agenda.
Nur mit transparenter Arbeit erreiche man wieder einen breiten Konsens. Anstelle von Luxuslösungen müsse wieder an bezahlbaren Varianten gearbeitet werden, um einen verantwortungsvollen Umgang mit den Steuergeldern zu belegen.
In vielen Einzelgesprächen stellten sich die Kandidaten persönlich vor und nahmen die Anliegen der Gäste auf.


mehr News aus Wolfenbüttel