Vortrag: Eine geheimnisvolle Kultur am Ende der Steinzeit


Männlicher Schädel mit verheilter Hiebverletzung (Schöningen). Foto: S. Spantikow, BLM
Männlicher Schädel mit verheilter Hiebverletzung (Schöningen). Foto: S. Spantikow, BLM | Foto: Privat



Am Mittwoch, 30. September, hält Robert Hintz vom Braunschweigischen Landesmuseum um 19.30 Uhr in der Kanzlei Wolfenbüttel den Vortrag „Phänomen Glockenbecher: Eine geheimnisvolle europäische Kultur am Ende der Steinzeit“. Interessierte Besucher sind eingeladen, mit ihm in die Glockenbecher-Kultur einzutauchen - eine jungsteinzeitliche Kultur, die nach den bauchig geformten Gefäßen benannt wurde, welche die Menschen als Grabbeilagen nutzen. Der Eintritt ist frei.

Die sogenannte Glockenbecher-Kultur war am Ende der Jungsteinzeit in lokal abgegrenzten Gruppen über ganz Europa verbreitet. Sie stellt aber keine eigenständige Kultur im engeren Sinne dar, sodass man eher von einem Glockenbecher-Phänomen spricht. Vielmehr waren es verschiedene Gruppen mit gleichem Hintergrund. Ein Gräberfeld dieser Menschen wurde bei Grabungen im Braunkohlegebiet bei Schöningen entdeckt. Es gibt Antworten auf die Fragen nach Lebensbedingungen, Todesursachen und Bestattungsrituale der damaligen Bevölkerung.


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