Vortrag in der Kommisse: Jürgen Kumlehn über Till Eulenspiegel und die Nazis

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Wolfenbüttel. Mit dem heutigen dritten Teil endet auch die Vortragsreihe "Eulenspiegel unterm Hakenkreuz". Jürgen Kumlehn referierte auch am heutigen Abend vor zahlreichen Interessierten in der Kommisse. 

In seinen Vorträgen über die Figur mit der Narrenkappe erzählte Kumlehn über den Missbrauch der Eulenspiegel-Figur durch die Nationalsozialisten. Heute fokussierte sich der Historiker auf die misslungene "Entnazifizierung" Eulenspielgels und die Gründung des Vereins "Freundeskreises Till Eulenspiegel" im Jahr 1950. Kumlehn zeigte Dokumente und Bildmaterial über die Zeit, als die Nazis Till Eulenspiegel für ihre Zwecke missbrauchten und wie es in den 1950er-Jahren zum Versuch kam, die Weste des Schöppenstedter Narren reinzuwaschen.

Der Historiker veranschaulichte an Hand von Dokumenten, wie es letztlich zur Gründung des Vereins ”Freundeskreis Till Eulenspiegel” kam, zeigte den Weg bis zur Entstehung und sprach über die Arbeit des Freundeskreises, die noch heute andauert. Abschließend bat er die Besucher, den Verein durch eine Mitgliedschaft zu unterstützen.






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