Vortrag: "Ist das Rebhuhn noch zu retten?"


Die Rebhuhnbestände gehen laut NABU dramatisch zurück. Foto: Eckhard Gottschalk
Die Rebhuhnbestände gehen laut NABU dramatisch zurück. Foto: Eckhard Gottschalk | Foto: privat

Wolfenbüttel. Der NABU Wolfenbüttel lädt für Donnerstag, 10. Januar, um 18 Uhr in die Fümmelseeterrassen zu seiner Monatsversammlung ein, in deren Rahmen dieses Mal der Vortrag „Ist das Rebhuhn noch zu retten?" von Dr. Eckhard Gottschalk von der Universität Göttingen gehalten wird. Das teilt der NABU mit.


Die Vogelbestände der Agrarlandschaft gehen dramatisch zurück. Gründe dafür sind vor allem in der sich verstärkenden Nutzung und Ausräumung der Landschaft zu sehen. In ganz Europa ist der Rebhuhnbestand seit 1980 um 94 Prozent gesunken. Im Landkreis Göttingen läuft seit 14 Jahren ein Rebhuhnschutzprojekt mit dem Ziel, einen langfristig überlebensfähigen Brutbestand zu erhalten. Während in ganz Niedersachsen der Bestand in den letzten Jahren wiederum um die Hälfte eingebrochen ist, konnte die Anzahl der Rebhühner im Landkreis Göttingen stabilisiert werden, und zwar aufgrund einer erfolgreichen Kooperation von Jägern und Landwirten. Der Vortragende, der dieses Projekt betreut, berichtet über Maßnahmen und Erfolge.

Der NABU möchte diesen Vortrag gleichzeitig als Anlass nehmen, interessierte Mitglieder und Nichtmitglieder für eine Rebhuhnbestandserhebung im Landkreis Wolfenbüttel zu gewinnen. Es werden an dem Abend daher auch organisatorische und technische Aspekte der Rebhuhnkartierung vorgestellt. Natürlich verpflichtet der Besuch des Vortrags nicht zur Teilnahme an der Kartierung, jedoch würde sich der NABU sehr über weitere Mitstreiter dabei freuen, zumal der Arbeits- und Zeitaufwand für jeden einzelnen Mitarbeiter überschaubar und kalkulierbar bleiben wird.

Der Eintritt ist frei, es wird aber um eine Spende gebeten. Mehr unter www.NABUWF.de.


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