Vortrag zum Thema „Lessings Buchbinder"


Die Statue von Lessings "Nathan der Weise" vor der Herzog-August-Bibliothek. Foto: Sina Rühland
Die Statue von Lessings "Nathan der Weise" vor der Herzog-August-Bibliothek. Foto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland

Wolfenbüttel. Am Dienstag, den 20. September 2016, 19.30 Uhr, Ratssaal Wolfenbüttel, wird Dr. Ute Etzold zum Thema „Lessings Buchbinder – Hinführung zu einer Übersicht über das Handwerk der Buchdrucker und Buchbinder in Wolfenbüttel“ referieren. Der Eintritt ist frei.


Um Bucheinbände identifizieren zu können, die von Gotthold Ephraim Lessing in Auftrag gegeben und nachweislich in der Zeit seiner Amtsführung gebunden wurden, kann man auf wissenschaftliche Arbeiten Paul Raabes zurückgreifen.

Er hat nicht allein die große Lessingausstellung zum 200. Todestag des großen Dichters und Schriftstellers durchgeführt, sondern insbesondere mit zwei Titeln, „Lessings Bucherwerbungen“ 2004 und „Lessings Büchernachlass“ 2007, die er beide mit seiner Mitarbeiterin Barbara Strutz veröffentlichte, Nachschlagewerke verfasst, in denen er die in den Archivunterlagen der Herzog August Bibliothek enthaltenen Materialien ausbreitet. In 975 Nummern entstand eine Quellensammlung, die ganz nach dem Wunsch weiterer Forschung zu Lessing dienen zu wollen, nun die Nachforschungen nach Werkstücken von „Lessings Buchbindern“ erleichtern. Seinerzeit lebten in Wolfenbüttel mehrere Buchbindermeister. Die vorgetragenen Ergebnisse beziehen sich auf Hofbuchbinder Friedrich Bartholomäus Wiedemann, dessen Lebens- und Schaffenszeit mit der des Herzogs Carl I. und des großen Gotthold Ephraim Lessing übereinstimmt.


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