WAAG möchte Straßen im Landkreis umbenennen

Die Straßen sollen zukünftig an den ehemaligen stellvertretenden Landrat Reinhold Stoevesandt erinnern.

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Die Wolfenbütteler Atom(undKohle)AusstiegsGruppe möchte Straßen umbenennen.
Die Wolfenbütteler Atom(undKohle)AusstiegsGruppe möchte Straßen umbenennen. | Foto: Wolfenbütteler Atom(undKohle)AusstiegsGruppe

Wolfenbüttel. Die Wolfenbütteler Atom(undKohle)AusstiegsGruppe (WAAG) möchte der Gemeinde Remlingen-Semmenstedt vorschlagen, die Straße "Am Walde“ an der Schachtanlage Asse II in "Reinhold-Stoevesandt-Straße“ umzubenennen. Hier wären keine privaten Anwohner von der Änderung des Straßennamens betroffen. Aber auch der Seitenarm des Harztorwalls, an dem das Landkreisgebäude liegt, könnte, wenn es nach der WAAG geht, entsprechend umbenannt werden, um an den ehemaligen stellvertretenden Landrat zu erinnern. Das geht aus der Internetseite der WAAG hervor.



Der Architekt Reinhold Stoevesandt, der sich schon in den 1960er Jahren gegen das Versuchsendlager Asse II wandte, habe ab Mitte der 1970er Jahre als stellvertretender Landrat die dortige Einlagerung von 100.000 Brennelementekugeln verhindert. Am 16. Januar 1986 verstarb Stoevesandt. Vertreter der WAAG hatten an seinem Todestag am Landkreisgebäude mit einer symbolischen Gedenktafel an ihn erinnert.


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