Wolfenbüttel. Die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) trifft sich am kommenden Freitag, den 24.6.16, wieder ab 18 Uhr im ZUM, Stadtmarkt 11 in Wolfenbüttel.
Es wird über die Diskussion auf der letzte Kreistagssitzung zum Thema Gesundheitsmonitoring und Gefahrenanalyse für die Region Asse II berichtet und das weitere Vorgehen besprochen. Ein weiteres Thema ist die Zwischenlagerstandortsuche für den Müll aus Asse II. Hier hatte der Kreistag als Interessenvertretung der Region am 5.10.15 beschlossen, dass „insbesondere“ - also vor allem - mit der Suche nach einem „Asse-nahen Standort“ für ein Zwischenlager begonnen werden soll.
Außerdem hatte der Kreisausschuss jetzt auf einer nicht öffentlichen Sitzung entschieden, den Vorschlag der WAAG, die Rolle des Kreistages beim Thema Asse II aufzuarbeiten, nicht weiter zu verfolgen. Die WAAG hatte ihren Vorschlag wie folgt begründet „Die Aufarbeitung wird auch im Hinblick auf die Arbeit des jetzigen Kreistages für hilfreich und wichtig gehalten. Aus der Geschichte lernen heißt, sich für eine verantwortungsvolle langfristige Politik (über die eigene Amtszeit hinaus) im Interesse der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen und „MahnerInnen“ zuzuhören und ernstzunehmen, d. h. z. B. den Kreistag bei deren Berichten nicht einfach zu verlassen.“ Gerade im Hinblick auf die Arbeit des jetzigen Kreistages will die WAAG, das Thema weiter verfolgen. Auf dem Treffen wird außerdem weiter über die Akten des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses des Niedersächsischen Landtages berichtet, die auf Betreiben der WAAG jetzt im Staatsarchiv in Wolfenbüttel lagern. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich zu informieren und mit zu arbeiten.
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