Wachen und beten an der Atommüll-Asse: Kirche lädt zur Andacht ein

Vor den Toren des Atommülllagers sollen Ängste und Sorgen miteinander geteilt und sich gegenseitig gestärkt werden.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Remlingen. Am Sonntag, 21. März lädt die Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig zur 52. Ökumenischen Asse-Andacht um 18 Uhr am Schacht Asse II nördlich von Remlingen ein. Vor den Toren des Atommülllagers sollen Ängste und Sorgen miteinander geteilt und sich gegenseitig gestärkt werden, wie es in der Einladung der Landeskirche heißt.


Während der Andacht müssten OP- oder FFP2-Masken getragen werden und ein Abstand von 1,50 Metern eingehalten werden. Gesungen werde nicht.

Die Antragskonferenz ermögliche seit Dezember 2020, dass Genehmigungsunterlagen zur Bergung des Atommülls erarbeitet werden. „Zügig“, so Grit Gärtner von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE). „Jeder Tag zählt!“ Ab 2033 sollen die ersten Fässer geborgen werden. Bis 2066 könne das dauern.

"Voller Vertrauen bitten wir darum, dass Gott uns achtsam mache angesichts der Gefahren, die die ganze Schöpfung bedrohen und unser Engagement für ihre Bewahrung segne", heißt es weiter in der Einladung.

Die 52. Ökumenische Asse-Andacht werde vorbereitet von Dr. Christine Lehmann (Rel.-Päd. Braunschweig), Kirstin Müller (Pfn., Braunlage) und Tanne)


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