Wolfenbüttel. Das Gymnasium im Schloss beschäftigt in der kommenden Woche den städtischen Bauausschuss gleich mit zwei Tagesordnungspunkten. Beides dreht sich um die Wärmeversorgung der Einrichtung, beides wird mit Kosten verbunden sein.
Zum einen ist eine Erneuerung von Heizleitungen im Dachgeschoss des Gymnasiums fällig. Heizungsverteilleitungen und Absperrarmaturen müssen ausgetauscht werden. Zusätzlich ist die Wärmedämmung der Leitungen schadstoffbelastet und muss vor Beginn der Hauptarbeiten entfernt werden. Diese Materialien müssen zudem fachgerecht entsorgt werden.
Zwei Bauabschnitte
Die Maßnahme soll in zwei Bauabschnitten umgesetzt werden. Für 2025 sind 350.000 Euro vorgesehen, und für 2026 200.000. Der Maßnahmenbeschluss und die Ausschreibung für den zweiten Bauabschnitt sollen wegen der Dynamik am Markt separat für 2026 auf Grundlage einer dann aktuell zu erstellenden Kalkulation getroffen werden. Über den ersten Bauabschnitt entscheidet der Rat der Stadt im März. Die Ausschreibung soll noch im Frühjahr erfolgen, die Maßnahme bis zum Herbst umgesetzt sein.
Die Gesamtkosten setzen sich aus der Entsorgung der schadstoffbelasteten Wärmedämmung, der Demontage und Montage der Heizleitungen sowie der Erneuerung der Wärmedämmung zusammen. Die abschnittsweise Vorgehensweise soll sicherstellen, dass der Schulbetrieb so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Die Arbeiten müssen außerhalb der Heizperiode und zu Zeiten stattfinden, in denen die Lärmbelästigung den Unterricht nicht stört.
Wärmeversorgungsanlage kaufen
Ein weiterer Punkt betrifft die Wärmeversorgungsanlage im Gymnasium im Schloss. Diese will die Verwaltung von den Stadtwerkem für 64.000 Euro kaufen. Dies sei wirtschaftlicher als die Weiterführung im Mietbetrieb. Der entsprechende Vertrag sei ausgelaufen. Hier entscheidet letztlich der Verwaltungsausschuss.
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