Noch zwei Tage bis zur Bundestagswahl 2013. Bis dahin laufen bei der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb in Bonn die Anstrengungen für eine möglichst hohe Wahlbeteiligung auf Hochtouren.
Täglich gehen einige hundert Bürgeranfragen zur Bundestagswahl ein, die über Telefon, Email und eine Twitterhotline (http://twitter.com/frag_die_bpb) beantwortet werden. Der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2013 wurde bereits über 10. Millionen Mal genutzt (2009 = 6,7. Mio. Nutzungen), über 2.000 Bestellungen von Broschüren, Büchern und Unterrichtsmaterialien verlassen täglich das Haus, 800 Grundschulen haben an der Aktion „Eure Wahl“ teilgenommen und Gentleman, Heino und Iris Berben werben auf Youtube und im Radio für zwei Kreuze am Wahlsonntag.
Thomas Krüger, Präsident der bpb, unterstreicht das breite Engagement der bpb für eine möglichst hohe Wahlbeteiligung und zeigt sich erfreut über die starke Nachfrage: „Wir haben noch nie so viel Resonanz auf die Angebote der politischen Bildung bekommen wie in diesem Jahr. Ob Publikationen, Veranstaltungen oder unser bekannter Wahl-O-Mat, alles wird stark nachgefragt. Das besondere ist: Jeder versucht das für ihn geeignete Informationsangebot zu nutzen.“
Die Bundeszentrale für politische Bildung blickt bei ihrem Engagement für eine hohe Wahlbeteiligung auf eine lange Tradition zurück. Bereits 1953 entstanden im Auftrag der „Bundeszentrale für Heimatdienst“, der Vorgängerinstitution der Bundeszentrale für politische Bildung, der Wahlaufruf „Mecki spricht zur Wahl“ (www.bpb.de/mediathek/166475). Damals wie heute ist das Ziel: Aktiv gegen Wahlmüdigkeit zu werben. 1953 lag die Wahlbeteiligung bei 86 Prozent (www.bpb.de/55597). Vielleicht lag die hohe Beteiligung auch mit an diesem Wahlaufruf. Thomas Krüger: „Ich glaube, wenn richtig mobilisiert und aktiviert wird, kann tatsächlich auch die Wahlbeteiligung wieder steigen.“
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