Wahl zum 3. Jugendparlament – Vorbereitungen laufen

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Wolfenbüttel. Die Vorbereitungen zur diesjährigen Wahl des Wolfenbütteler Jugendparlamentes (JuPa) laufen auf Hochtouren. An allen weiterführenden Schulen, sowie an der Schule am Teichgarten und der Peter-Räuber Schule werden am 31. März 2014 die Mitglieder des neuen Parlamentes gewählt. Bereits zum dritten Mal tritt das Gremium, das seit 2010 den Rat der Stadt beraten darf und sich dafür einsetzt, dass Jugendliche in Wolfenbüttel mitreden dürfen, zusammen.

Es wurden in den Schulen Plakate aufgehängt, neue Flyer erstellt und außerdem werben die Jugendlichen für die Wahl auf facebook.

Bis zum Donnerstag, dem 13. März können interessierte Jugendliche ab Klasse 7 den Kandidatenbogen im Sekretariat ihrer Schule erhalten, ausfüllen und dort auch wieder abgeben. Wer sich zur Wahl stellt, hat nicht nur die Chance, sich während seines Engagements im „JuPa“ persönlich weiterzuentwickeln, sondern auch an politischen Prozessen in Wolfenbüttel und an der Mitgestaltung seiner Stadt aktiv teilzuhaben.

Nach dem die Jugendlichen Wolfenbüttels am 31. März gewählt haben, soll am 1. April eine Wahlparty und die Begrüßung der frischgebackenen Parlamentarier in der Stadtjugendpflege stattfinden. „Besonders freuen wir uns auch, dass uns dieses Mal einige Mitglieder des letzten Jugendparlamentes ehrenamtlich erhalten bleiben, die sich weiterhin engagieren und Projekte und Aktionen mit dem JuPa fortführen möchten“, berichtet Katharina Haus, die von Seiten der Stadtjugendpflege das junge Gremium begleitet.

Immerhin stehen 2014 auch spannende Aktionen an. So war bereits im Februar eine Delegation des Jugendparlamentes im Büro unseres Bundestagsabgeordneten Sigmar Gabriel eingeladen und schnupperte ein Wochenende die politische Luft der Hauptstadt. Ende Mai wird das JuPa außerdem wieder die Möglichkeit haben, das befreundete Jugendparlament in unserer Partnerstadt Sèvres zu besuchen und sich auszutauschen. Dabei soll auch eine „Jugendcharta“ unterschrieben werden, die das Fortbestehen der deutsch-französischen Freundschaft auch in der jungen Generation zum Thema hat.

Im Sommer plant das Jugendparlament schließlich, einen Werbeclip für Partizipation in Wolfenbüttel zu drehen – dafür hatte die Gruppe im vergangenen Jahr beim Wettbewerb „takepART“ der Landesvereinigung kultureller Jugendbildung 2500 € gewonnen.

„Aber natürlich wollen wir nicht nur Projekte und Aktionen mit den Jugendliche machen, sondern sie an die Idee heranführen, dass man sich in unserer Demokratie hier vor Ort als Jugendlicher kräftig einmischen darf.“, ergänzt K. Haus. In 2013 habe auch die öffentliche Gesprächsrunde „Polit.Pasta“, bei der die Jugendliche Nudeln kochten und die eingeladenen Politiker aus dem Rat der Stadt die Soße mitbrachten, die jungen Menschen begeistert.

Doch zunächst sind alle neuen Kandidaten auf die tatkräftige Unterstützung ihrer Schulen angewiesen, die zugesagt haben, die Beteiligung der Jugend in Wolfenbüttel und das Jugendparlament zu unterstützen. Damit Jugendbeteiligung in Wolfenbüttel in diesem Jahr nicht nur erhalten bleibt, sondern auch stärker werden kann.


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