Warnetalbrücke soll wieder für Radfahrer passierbar werden




Kreis. Die GRÜNEN möchten den Landkreis Wolfenbüttel gerade auch im ländlichen Bereich touristisch stärken und fordern deshalb die zügige Weiterentwicklung des Radtourismus.

So berichtet Christiane Wagner, GRÜNEN-Urgestein und stellvertretende Landrätin, dass seit Jahren Freizeitradler beklagen, dass die unweit der Werla-Pfalz gelegene Eisenbahnbrücke der Warnetalbahn von Börssum nach Werlaburgdorf für Fußgänger und Radfahrende nicht passierbar ist. Die Brücke ist, wie es in Fachkreisen heißt, abgängig, eine Überquerung der Warne für Radfahrer und Fußgänger nicht möglich. Die Werla-Pfalz sei deshalb radelnd nur von Heiningen oder Schladen aus zu erreichen. Obwohl der Bahnhof Börssum sehr nahe liegt und es über Jahrzehnte möglich war, zu Fuß oder radelnd die Schienenverbindung über die Warne zu nutzen, gehe das nicht mehr, so Christiane Wagner.

Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern, die Brücke wieder zu ertüchtigen, seien bislang erfolglos geblieben, berichten die Grünen und das obwohl die Bedeutung der Brücke für den örtlichen Radverkehr und den regionalen und überregionalen Tourismus bekannt sei. "Zuständigkeitsfragen, aber auch die Frage der Finanzierung von Baumaßnahmen an der Brücke bremsten das vielfältige Engagement", heißt es seitens der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Nun aber soll diese unbefriedigende Situation geändert werden, berichtet Bertold Brücher, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN-Kreistagsfraktion. "Nachdem der Kreistag eine Bezuschussung zugesagt hat, wird mit Mitteln aus dem Assefonds die Warnebrücke, die für den Eisenbahnverkehr beschränkt zugelassen ist, wieder für Fußgänger und Radfahrende nutzbar gemacht", berichtet die Kreistagsfraktion in einer Pressemitteilung. Demnach soll es dann die Möglichkeit geben, jenseits von Autostraßen auch von Börssum aus bequem durch die Natur zur Werla-Pfalz hin zu kommen. Der besonders in Umweltbelangen engagierte Ehrhard Dette (GRÜNE) freut sich: „Dieser Lückenschluss steigert den Freizeitwert im Südkreis enorm.“ Die GRÜNEN sind sich sicher, dass mit dieser Maßnahme sanfter Tourismus gefördert wird – und so ein wichtiger Beitrag für das Wirtschaftssegment Tourismus erbracht wird.

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