Warnstreiks bei der Post: ver.di ruft zur Arbeitsniederlegung auf

Aufgrund der Warnstreikmaßnahmen wird es zu Verzögerungen in der Brief- und Paketzustellung kommen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Sina Rühland

Region. Die Beschäftigten der Post AG sind sauer. In zwei Verhandlungsrunden hat der Arbeitgeber, die Deutsche Post AG, bisher kein akzeptables Angebot vorgelegt. In Gesprächen ließen sie lediglich durchblicken, dass mit einer Erhöhung der Einkommen von maximal 1,5 Prozent auf zwölf Monate zu rechnen sei. Deshalb ruft ver.di am heutigen Donnertag die Beschäftigten der Post AG in den Zustellstützpunkten Goslar, Clausthal-Zellerfeld, Osterode und Gieboldehausen zu Warnstreikmaßnahmen auf. Weiterhin wird zu Arbeitsniederlegungen im Briefzentrum Braunschweig aufgerufen. Aufgrund der Warnstreikmaßnahmen wird es zu Verzögerungen in der Brief- und Paketzustellung kommen. Dies teilt ver.di in einer Pressemitteilung mit.


„Wir haben hier während der Corona-Pandemie erhebliches geleistet, und die Post AG will nur die Gewinne einstreichen,“ kritisiert eine Vertrauensfrau der Post AG aus Braunschweig. „Wir wollen, dass die uns zustehende Anteile an den erwirtschafteten Gewinnen in den Tarifverhandlungen zu angemessenen Lohnerhöhungen führen“, ergänzt sie.

ver.di fordert eine Erhöhung der Einkommen um 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Zudem verlange ver.di für Auszubildende eine Erhöhung um 90 Euro und eine Fortschreibung der Postzulage für die verbeamteten Postbeschäftigten


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