Wolfenbüttel. Wer dieser Tage einmal durch den Seeliger Park spaziert, mag sich über den Zustand der "Rasenfläche" hinter dem Jugendgästehaus gewundert haben. Von Rasen kann man hier wohl nicht mehr sprechen. Auf manchem Acker steht das Gras höher…
Auch nicht schön: Mehrere Erdhaufen im Park. Von Maulwürfen oder Wühlmäusen werden sie wohl nicht stammen… Foto:
WolfenbüttelHeute.de ging der Ursache auf den Grund und fragte bei der Stadt nach. "Die Rasenfläche hinter dem Jugendgästehaus war sehr in Mitleidenschaft gezogen und musste dringend erneuert werden. Das, was viele Bürger dort in den vergangenen Wochen gesehen haben, sind ganz einfach Rasenflächen-Regenerationsmaßnahmen. Die Vorbereitungen dazu werden über den Winter, solange es das Wetter zulässt, vorgenommen. Im Frühjahr soll auf der Fläche dann neuer Rasen ausgesät werden", erklärt Stadtkämmerer Knut Foraita auf Nachfrage unserer Online-Zeitung. Mit den Maßnahmen habe man absichtlich lange gewartet. "Wir wollten die Bauarbeiten rund um den Seeliger Park, wie etwa der Entlastungsbau am Gymnasium und die Bauarbeiten an der Seeliger Villa, abwarten. Nun, wo diese weitestgehend abgeschlossen sind, können wir uns um die Grünfläche im Park kümmern", so Foraita weiter.
Wer vor den Erdhaufen steht und auf den "Seeliger-Acker" blickt, mag allerdings bezweifeln, dass hier noch irgendeine Rasenfläche regeneriert. Denn grüne Halme sind nur noch mit Mühe und gutem Willen an wenigen Stellen zu erkennen. Dafür kann man noch die eine oder andere Reifenspur von schwerem Gerät erkennen. Der Park hat an dieser Stelle wohl arg unter den Bauarbeiten in der Umgebung gelitten. Haben hier Bagger oder Baufahrzeuge die Grasnarbe auf dem Gewissen? Bleibt zu hoffen, dass der Rasen, der im Frühjahr ausgesät werden soll, schnell wächst, damit der Park wieder im satten Grün erstrahlt – und dass bis dahin die aufgeschütteten Erdhaufen verschwunden sind.
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