Wegen Xaver: Nur wenige offene Stände und Besucher

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Der Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt ist seit 11 Uhr geöffnet. Aber nur wenige Besucher haben wegen Xaver Lust auf Glühwein und Co. 

Der Wind hat deutlich nachgelassen, allerdings trüben immer wieder Graupel-Schauer die Stimmung der Besucher und Standbetreiber. Die Stadt hatte am Morgen entschieden, den Markt wieder freizugeben, es den Standbetreibern aber freigestellt um 11 Uhr zu öffnen. Richtig los gehen mit dem Weihnachtstreiben soll es um 14 Uhr. Beim Blick aus dem Fenster hat der eine oder andere Beschicker wohl entschieden abzuwarten. Nur wenige Buden sind zur Mittagszeit offen. Da auch der Schulunterricht heute ausgefallen ist, fehlen die Schüler, die sonst ihre Mittagspause auf dem Markt verbringen. Die Zipfel zum Beispiel, die bei Maggie Dawson bis 12 Uhr über die Theke gingen, lassen sich an einer Hand abzählen. Normalerweise herrscht hier reges Treiben.

Aber alle machen das Beste aus der Situation. Hajo setzt erst einmal eine Feuerzangenbowle auf – und kämpft mit dem Wind. Am Karussell merkt man schnell, dass bei Schneegestöber sich niemand gerne im Kreis drehen mag und zieht die Plane erst einmal wieder zu. Das Team der WMTS ist derweil beschäftigt an allen Ständen Zettel anzubringen, die darauf hinweisen, dass der für heute geplante Feuerkorbabend erst am 14. Dezember stattfindet.

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Die Nikolausstiefel der gemeinsamen Aktion von WMTS und Landessparkasse können im Trockenen abgeholt werden. Nur wenige Kinder schauen selbst vorbei. Meist kommen die Eltern alleine. Foto:



Die Ausgabe der Nikolausstiefel findet inzwischen in den Räumen der WMTS statt. Aber auch hier sind heute meist nur die Eltern anzutreffen, die die abgegebenen Stiefel wieder abholen. Nur wenige bringen ihre Kinder mit. Vielleicht kommen sie ja um 16 Uhr auf den Weihnachtsmarkt. Immerhin schaut dann der Nikolaus vorbei – und den wird man ja wohl nicht alleine lassen…


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