Wolfenbüttel.
In der Petruskirche fand der Weihnachtsgottesdienst des Theodor-Heuss-Gymnasiums statt. Unter dem Motto Weihnachten Weltweit und in Wolfenbüttel hatten die Schüler unter Anleitung der Religions-und Musiklehrkräfte einen bunten Gottesdienst auf die Beine gestellt.
Man bekam dabei Eindrücke in fremde Weihnachtsbräuche: So weiß man nun zum Beispiel, warum in Indien dem Vater eine Zitrone überreicht wird und warum in Polen an der weihnachtlichen Festtafel ein gedeckter Platz unbesetzt bleibt.
Herr Pfarrer Matthias Eggers zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der Schülerinnen und Schüler. In seiner Predigt fragte er nach dem, was bei all den Unterschieden der Weihnachtsbräuche in verschiedenen Ländern eigentlich das verbindende Element sei. Es müsse „unter der Oberfläche gesucht werden“, denn sichtbar sei es nicht. Harmonie könne es nicht sein angesichts der teils traurigen Wirklichkeit, die es in Familien schon immer gab und auch heute gibt. Und das Christentum sei falsch verstanden, wenn man meint, es verspreche ein Leben ohne Probleme. Vielmehr bedeute Weihnachten Vergebung und teilen: Gott gehe die Wege mit uns und helfe, gerade an Festen wie Weihnachten neue Verbindungen der Menschen untereinander und eine neue Verbundenheit der Menschen zu ihm, also Gott, zu ermöglichen.
Auch die Kollekte geht auf Reisen: Bestimmt ist sie für die Johanniter-Weihnachtstrucker, eine Aktion, mit der armen und bedürftigen Menschen in Südosteuropa gezeigt werden soll, dass sie nicht vergessen werden. Die Weihnachtstrucker fahren jedes Jahr Päckchen in verschiedene Zielregionen, um besonders bedürftige Menschen im oft harten Winter zu unterstützen.
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