Wolfenbüttel. Schon seit einigen Tagen bildet die Friedenstanne den Mittelpunkt des Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt. Heute wurden, gemeinsam mit der Druiden-Loge Wolfenbüttel letzte kleine Verschönerungen vorgenommen.
Hilfe bekamen Rainer Michaelis, Günter Selle und Udo Wittek von der Druiden-Loge Wolfenbüttel von der Klasse 3c der Grundschule Am Harztorwall. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin und Udo Wittek wurde der bunte, selbstgebastelte Schmuck an die Tanne gehängt. Zur Belohnung gab es von Erika Selle eine bunte Tüte mit weihnachtlichen Leckereien.
Udo Wittek von der Druiden-Loge schmückt mit den Kindern die Tanne . Foto:
Nun steht die 51. Friedenstanne auf dem Weihnachtsmarkt und wartet auf ihre Illuminierung durch Bürgermeister Thomas Pink am ersten Advent.
"Die Freidenstanne hier auf dem Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt hat eine sehr lange Tradtion. In diesem Jahr steht sie nun schon zum 51. Mal und soll ein Zeichen des Friedens sein", so der Logen-Vorsitzende Rainer Michaelis. der die Tanne am Sonntag gemeinsam mit seinen Logen-Brüder in Bremerhaven in Empfang nahm.
Erika Selle verteilt Naschereien an die Grundschulkinder. Foto:
Auch in diesem Jahr wurde die Tanne aus Drammen (Norwegen) mit dem Schiff nach Deutschland überführt und von den Logen-Brüdern in Bremerhaven in Empfang genommen. Und wie jedes Jahr, ist die Friedenstanne ein Geschenk der norwegischen Logen-Brüder. "Entstanden ist dieser Brauch aus einem Besuch der norwegischen Loge hier in Wolfenbüttel. Damals waren die Besucher so erschrocken über das zweigeteilte Deutschland, dass sie diese Tanne als Symbol für den Frieden hier aufstellen ließen", erzählt Michaelis nicht ohne stolz. Seither ist die große Tanne aus den norwegischen Wäldern ein fester Bestandteil der weihnachtliche Kulisse.
Der Kontakt zu den Logen-Brüdern aus Drammen ist nie abgerissen und so wird die Druiden-Loge auch zum diesjährigen Weihnachtsmarkt eine Delegation aus Norwegen empfangen. "Es wir dann auch einen gemeinsamen Ball mit Logen-Brüdern aus Drammen, Peine, Braunschweig und Goslar geben", freut sich Günter Selle.
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