Weihnachtssingen danach – mit großer „Bürgerbeteiligung“.

von Robert Braumann


| Foto: Dieter Lorent



Wolfenbüttel. Von der Orgel erklang J.S. Bach Musik. Kurze Stille, erst zunächst zart, dann immer stärkerer Chorgesang. Der Chor der katholischen Kirchengemeinde Hl.Kreuz zog singend ein. „Wachet auf und werdet Licht“, als vierstimmigen Kanon, hörten die erwartungsvollen Zuhörer, darunter einige die den Chor zum ersten Mal erlebten.

Sprecherin Ursula Ahlswede begrüßte die Besucher: „Zu Weihnachtslieder zum Zuhören und Mitsingen haben wir eingeladen, erleben sie noch etwas Weihnachtsstimmung nach dem großen Trubel.“ Kathrin Schwarz (stellvertretende Sprecherin) übernahm die Moderation: „Wir beginnen unser gemeinsames Singen mit „Tochter Zion“, erst vierstimmig der Chor, dann alle einstimmig und die dritte Strophe der Chor vierstimmig mit der Gemeinde so wie jeder möchte.“

Sehr einfühlsam und freudig erfüllte der Chorgesang den Kirchenraum. In der Ankündigung hatte der Chor um „Bürgerbeteiligung“ beim Weihnachtssingen gebeten. Schon beim ersten mitsingen spürte man große Beteiligung. Nach dieser ersten „Bürgerbeteiligung“ trug Katrin Schwarz eine Meditation vor. Sehr einfühlsam, gut verständlich und die Spannung steigernd, zog die Moderatorin ihre Hörer in ihren Bann. Auch bei allen weiteren Geschichten und Anmoderationen der Lieder kamen gut an.

„Tollite hostias“ war der erste Chorbeitrag. Die Moderatorin erläuterte: „Es freue sich der Himmel und die Erde...“ Freudig erklang die Musik von Camille Saint-Saens (1835 -1921). Chorleiterin Annegret Plate verstand es ihre Sängerinnen und Sänger, gut eingestimmt, bestimmend und mitreißend zu Höchstform zu bringen. Wie durch alle Beiträge des Programms, dass rund eine Stunde ging. Bevor das letzte Lied erklang, dankte Sprecherin und Vertreterin Chorleiterin Annegret Plate mit einem Blumenstrauß für Leitung und Orgelspiel. Als das gemeinsame Lied „Lobt Gott ihr Christen alle gleich“ und das Orgelspiel verklungen war gab es großen Beifall. Als letzten Gruß an das gewesene Weihnachtsfest sangen alle das bekannte Lied „O du fröhliche, O du selige gnadenbringende Weihnachtszeit.“
Bei der Spendensammlung, für Syrien Flüchtlinge im Missionswerk, kam eine beachtliche Summe zusammen. Beim ersten Übungsabend am Mittwoch 14. Januar um 19.30 Uhr soll der Betrag noch abgerundet werden.


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