[image=5e1764b3785549ede64cca41]In dieser Dimension hatte es das an der Welfen-Akademie Braunschweig noch nicht gegeben: Zur Abschlussfeier 2011 kamen mit den 40 Absolventen mehr als 200 Gäste ins Audimax an der Salzdahlumer Straße. „Das ist ein Rekordbesuch“, freute sich Geschäftsführer Dr. Jens Bölscher, auch wenn am Ende die Stühle knapp wurden.
Und in seinem Grußwort kündigte er schon mal an, dass es Veränderungen geben wird, denn die Akademie erfreut sich wachsenden Zuspruchs. „Im nächsten Jahrgang haben wir mehr als 100 Studenten. Mal sehen, wo wir künftig unsere Abschlussfeiern machen.“ Die Zahl der Studierenden habe sich von 2009 bis 2011 mehr als verdoppelt – für Dr. Bölscher keine Überraschung. „Dass wir in der Akademie auf dem richtigen Kurs sind, zeigt das aktuelle Hochschulranking im Studienführer 2011/12 der ZEIT: Da liegen wir unter den Berufsakademien bei Betriebswirtschaftslehre deutschlandweit auf Platz eins.“[image=5e1764b3785549ede64cca42]
Manfred Casper, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Braunschweig und Vorstandsvorsitzender der Welfen-Akademie, schwor die Absolventen schon mal auf kommende Aufgaben ein. „Bisher haben sie nur für sich entschieden. Das wird sich ändern, denn bald tragen sie Verantwortung für Projekte, Budgets und Mitarbeiter.“ Die soziale Verantwortung bezeichnete er als größte Herausforderung für die künftigen Führungskräfte, die allesamt von Firmen in das Duale Studium an der Akademie geschickt wurden.
Nach drei Jahren haben nun alle den akkreditierten und international anerkannten Abschluss „Bachelor of Arts“ (B.A.) erworben und können als Führungskraft im Unternehmen bleiben oder an einer Hochschule ihren Master-Abschluss machen. Tatsächlich zieht es einige hinaus in die Welt. Absolventin Felina Waldmann beispielsweise saß nicht mit im Audimax, sondern war über eine Internet-Standleitung aus Boston auf die Leinwand zugeschaltet: Sie arbeitet mittlerweile in den USA.
Überhaupt war Aufbruchstimmung spürbar unter den Absolventen, die im schwarzen Talar und mit Bachelor-Hüten ins Audimax einzogen. Im Namen seines Jahrgangs bedankte sich Christian Gorsler in seiner Ansprache, die fast schon das Format einer Festrede hatte, bei den Unternehmen für ihr Vertrauen. Doch er schrieb seinen Mitstudenten auch Nachdenkliches ins Stammbuch: „Die Höhe seines Einkommens sagt nichts über den Menschen aus. Egal, was ihr künftig macht: Was zählt, ist die Hingabe.“
[image=5e1764b3785549ede64cca40]Diese Hingabe hatte offenbar auch Gorsler selbst bewiesen. Er erhielt am Ende der Abschlussfeier den Löwenpreis der Braunschweigischen Landessparkasse als Jahrgangsbester. Die Auszeichnung überreichte Uwe Loof, Personalchef der Nord/LB.
Fotos: Akademie
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