Wolfenbüttel. Wie aus dem Verwaltungsbericht der Stadt hervorgeht, waren im vergangenen Jahr weniger Personen in der Obdachlosenunterkunft in der Salzdahlumer Straße untergebracht. Auch die Zahl der Wohnungssuchen ging laut Bericht leicht zurück.
So sind zurzeit 33 Personen in der Obdachlosenunterkunft in der Salzdahlumer Straße untergebracht. Im Vorjahr waren es laut Verwaltungsbericht noch 48. Dazu gehören auch 25 Asylbewerber aus Pakistan. Ebenfalls erfasst wurden die Zwangsräumungen im vergangenen Jahr. So wurden im Berichtszeitraum durch die Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Wolfenbüttel 29, und damit fünf Zwangsräumungen mehr als noch 2016, anberaumt.
Des Weiteren geht aus dem Bericht hervor, dass allen unterzubringenden Personen von Seiten der Stadt geholfen werden konnte. Die Unterbringung erfolgte entweder in der Obdachlosenunterkunft oder in zwei Übergangswohnungen. Die Stadt Wolfenbüttel hat mit Wohnungsbaugesellschaften und verschiedenen privaten Vermietern seit vielen Jahren Verträge über Belegungsrechte an Wohnungen abgeschlossen. Diese Wohnungen können bei der Stadt vorgemerkten Wohnungssuchenden angeboten werden.
104 Wohnungsanträge gestellt
Im Berichtszeitraum konnten so 30 Mietwohnungen, davon 18 Seniorenwohnungen, vermittelt werden. Im Jahr 2016 waren es noch 45 Wohnungen. Die Zahl der Wohnungssuchenden ist laut Bericht auf 104 Wohnungsanträge leicht zurückgegangen. Im Jahr 2016 waren es noch 152. Die Anzahl der Sozialwohnungen geht durch das Auslaufen der Bindungen stetig zurück, so dass nicht mehr jedem Wohnungssuchenden kurzfristig geholfen werden kann.
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