[image=5e1764d2785549ede64cd11e]Durch eine Optimierung von Niedersachsens Verkehrsmanagement soll die Anzahl von Staus reduziert und für mehr Sicherheit auf den Straßen gesorgt werden. Das sagte der verkehrspolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Karsten Heineking, anlässlich des heute verabschiedeten Entschließungsantrages der Regierungsfraktionen.
„Mit dem Ausbau unseres intelligenten und anwenderfreundlichen Verkehrsleitsystems erhöhen wir die Mobilität der Verkehrsteilnehmer in Niedersachsen. Zentrale Verkehrsachsen wie beispielsweise die A 2 werden entlastet und das Unfallrisiko vermindert."
Angesichts 3574 gemeldeter Staus mit einer Gesamtlänge von 15.704 Kilometern allein im Jahr 2011 in Niedersachsen müsse die bewährte Verkehrssteuerung regelmäßig um die modernsten Technologien erweitert werden, sagte Heineking. Als Beispiel etablierter Verfahren nannte Heineking die Verkürzung von Bauzeiten bei Straßenbauprojekten, den Ausbau telematischer Streckenbeeinflussungsanlagen und Anlagen zur temporären Seitenstreifenfreigabe. Zukunftsprojekte seien unter anderem die Erweiterung des Kriterienkataloges bei Stauinformationen, eine Erweiterung des Stauerfassungssystems, eine Verbesserung des Anzeigesystems für Rastplätze unter Einbindung von Verfügbarkeit und Auslastung oder den Ausbau der länderübergreifenden Verkehrssteuerung.
Heineking lobte ausdrücklich die bisherige Arbeit der Landesregierung im Rahmen der bis 2010 bestehenden „Landesinitiative Telematik", durch die ein Netzwerk von über 150 Partnern entstehen konnte. „Die hier gesammelten Erfahrungen werden in die neue ,Landesinitiative Mobilität' integriert. Allein der ,Projektplan Straßenverkehrstelematik' des Bundesverkehrsministeriums enthält für Niedersachsen 30 Millionen Euro Projektmittel, die bis Ende 2015 in 16 verkehrstelematische Maßnahmen investiert werden und den Verkehrsfluss damit maßgeblich verbessern."
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