Wer legte Tedi-Filiale in Schutt und Asche?

Kurz nach dem Brand ging man von Brandstiftung aus. regionalHeute.de wollte wissen, wie weit die Ermittlungen sind.

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Im vergangenen September brannte der Tedi in der Schweigersstraße komplett nieder.
Im vergangenen September brannte der Tedi in der Schweigersstraße komplett nieder. | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Vor einem Dreivierteljahr brannte die Tedi-Filiale in der Schweigerstraße ab. Die Brandruine wurde inzwischen abgerissen. Wie es weitergeht, steht noch nicht fest. Und auch bei der Täterermittlung ist man offenbar nicht weitergekommen.



Bei dem Feuer im September des vergangenen Jahres wurde die Tedi-Filiale nahezu vernichtet. Der Schaden wurde durch die Gebäudeversicherung auf etwa 1,5 Millionen Euro geschätzt. Tedi selbst hatte auf Nachfrage keine Angaben zur Schadenshöhe gemacht. Schon kurz nach dem Brand gingen die Ermittler davon aus, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde. Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass man davon ausgehen, dass Putzschwämme, welche sich zum Verkauf in der Auslage befanden, angezündet wurden. Dies hätten Zeugen berichtet. Ein Sachverständiger sei damals nicht mit der Brandursachenermittlung betraut worden, da aufgrund des hohen Zerstörungsgrades eine Brandursachenermittlung nicht mehr möglich gewesen sei.

Verfahren eingestellt


Zeugen hatten ebenfalls berichtet, dass zwei Jugendliche (schätzungsweise zirka 14 Jahre alt) bemerkt wurden, da sie sich auffällig verhalten hätten. Eine Brandlegung durch diese sei jedoch nicht beobachtet worden, sodass kein Tatverdacht gegen die Jugendlichen bestand. Sie konnten auch nicht identifiziert werden. Das war im vergangenen Dezember.

Nachgefragt bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig, wie die Ermittlungen hinsichtlich der Brandermittlungen laufen, erklärt Staatsanwalt Sascha Rüegg, dass das Verfahren inzwischen eingestellt worden sei, da kein Täter ermittelt werden konnte.


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