Wolfenbüttel. In der jüngsten Sitzung des städtischen Bauausschusses betonte Stefan Brix von den Grünen, dass es das Ziel gewesen sei, den Kornmarkt barrierefrei zu gestalten. Dennoch, so erklärte er, gebe es auch dort, wo der Bordtsein abgesenkt ist, einen Höhenunterschied zwischen Fahrbahn und dem gepflasterten Fußgängerbereich, der für Rollstuhlfahrer unangenehm sei.
Stefan Brix fragte die Stadtverwaltung deshalb, ob das Ziel der Barrierefreiheit auf dem Kornmarkt denn auch wirklich erreicht sei. Die Stadtverwaltung erklärte, dass die Gosse für die Wasserführung tatsächlich etwas tiefer liege, was auch dort, wo der Bordstein abgesenkt ist, zu einer Kante im Übergang von der Fahrbahn zu dem gepflasterten Fußgängerbereich führt. Die Verwaltung betonte aber auch, dass eine Kante bis zu drei Zentimetern Höhenunterschied noch als barrierefrei gelte. Grund dafür, dass ein kleiner Höhenunterschied erhalten bleibe, sei, dass die Blindenverbände einen solchen fordern würden, damit der Übergang von Fahrbahn zum Fußgängerbereich auch für Menschen mit Sehbehinderung erkennbar bleibt.
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