Windpark Ahlum-Dettum: PIRATEN wollen Gefahr für ASSE 2 prüfen lassen

von Marc Angerstein




[image=5e1764bf785549ede64ccd06]Die PIRATEN im Stadtrat haben heute bei Bürgermeister Thomas Pink einen Antrag eingereicht, der ein Gutachten durch einen unanhängigen Experten fordert. Nach dem Willen der PIRATEN soll sachlich geprüft werden, ob durch den geplanten Windpark  im Bereich der Stadt Wolfenbüttel mögliche Auswirkungen von Vibrationen durch den Betrieb der angedachten Windkraftanlagen sowie deren Baumaßnahmen auf das Asse 2-Bergwerk zu erwarten sind.

Kritiker eines möglichen Windenergieparks zwischen Ahlum und Dettum führen Bedenken durch mögliche Auswirkungen der Windkraftanlagen auf die Asse 2-Schächte an. Dabei stellen die Kritiker Überlegungen an, ob beispielsweise Infraschall das Asse-Bergwerk zum Einsturz bringen könnte. Ausläufer des Bergwerks sollen bis unter das potentielle Windpark-Gebiet reichen.

"Dies sind Bedenken, die unter dem Versuch der objektiven Betrachtung lediglich durch Fachkräfte und nicht die Politik entkräftet werden können. Der Sorgfaltspflicht der Politik sollte es daher entsprechen, diese Befürchtung vorab prüfen zu lassen", das ist die Auffassung der Fraktion der Piratenpartei im Wolfenbütteler Stadtrat.

[image=5e1764cb785549ede64ccfa5]"Die PIRATEN sprechen sich als Anti-Atom-Partei selbstverständlich für die Gewinnung regenerativer Energien und die dazugehörige Windkraft aus", so der Fraktionsvorsitzende Werner Heise.  "Gleichwohl müssen mögliche Risiken und Ängste ernst genommen und entsprechend geprüft werden. Bei einem so schwerwiegenden und bislang nicht vergleichbaren Kritikpunkt wie der durch eventuelle Schwingungen (Infraschall) der Windkraftanlagen möglichen Einsturzgefahr des Asse 2 Bergwerks muss dieses nach unserer Ansicht jedoch zwingend sachlich und unabhängig geprüft werden", begründet er den Antrag.








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