Wolfenbüttel. Die Frist ist abgelaufen. Bis zum 31. Dezember hatten die Wolfenbütteler Zeit darüber zu entscheiden, ob auch die restliche Kernstadt mit Glasfaserleitungen für einen schnelleren Internetzugang ausgebaut werden soll (regionalHeute.de berichtete). Mindestens 40 Prozent der Haushalte hätten bis zum 31. Dezember einen Vorvertrag beim Anbieter LilaConnect unterschrieben müssen, damit ein Ausbau erfolgt. Das Ergebnis lässt nun auf sich warten: Es wird noch gezählt.
Viele Ortsteile sowie der Süd-Westen und der Nord-Osten der Kernstadt können sich bereits in Sicherheit wiegen. Diese Bereiche hatten die erforderliche Quote im sogenannten Sprint 1 erreicht und eine Bauzusage erhalten. Ob im restlichen Wolfenbüttel ein Ausbau erfolgen wird, wird die Allgemeinheit voraussichtlich Mitte bis Ende Januar erfahren, verrät Heinrich Altmiks von der MAVETRA GmbH auf Anfrage von regionalHeute.de. Derzeit werde noch gezählt und viele Mitarbeiter seien noch im Urlaub, sodass das Ergebnis noch eine Weile auf sich warten lässt.
Viele Mehrfamilienhäuser im Stadtgebiet stellten beim Erreichen der 40-Prozent ein Problem dar. "Viele Eigentümer konnten wir bislang nicht auf uns aufmerksam machen, weil sie gar nicht in Wolfenbüttel wohnen", berichtete Heinrich Altmiks vom LilaConnect Vertrieb im Dezember (regionalHeute.de berichtete). Andere Eigentümer seien falsch informiert gewesen, was die Innenverkabelung der Häuser betrifft und hätten sich aus Bedenken gar nicht erst gemeldet. Zuvor hatte Konkurrent htp aus Hannover den Ausbau der Glasfaserkabel in einigen Stadtteilen Wolfenbüttels storniert (regionalHeute.de berichtete). Kunden der Hannoveraner hatten dann bis zum 31. Oktober die Möglichkeit, kostenfrei zu LilaConnect zu wechseln (regionalHeute.de berichtete).
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