WolfenBattle geht in die letzte Runde

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| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Nun stehen die Finalisten des Rockwettbewerbs "WolfenBattle" des Rockbüro Wolfenbüttel fest. Fünf Bands aus der Region nehmen nun am 17. April in der Kuba-Halle am Finale teil.

Aus fast 50 Bands, die sich für den Wettbewerb beworben haben, konnte die Jury nun die besten fünf Gruppen ermitteln. Nach einer ausführlichen Einzelbewertung durch die sieben Juroren und einem anschließenden gemeinsamen „Hearing“ (Anhören der eingereichten Tapes), wurden die „TOP 5“ ermittelt. Dabei wurde auf Kriterien wie Fertigkeit am Instrument, Kreativität und Innovation geachtet.

Die Finalisten, die am Freitag den 17. April in einem gemeinsamen Konzert um die Platzierung spielen werden kommen aus Wolfenbüttel, Braunschweig, Helmstedt und Gifhorn und heißen „Final Impact“, „Deady Fu“, „Mirrors Act“, „Van Dammed“ und „Neoton“.

Tom Ruhstorfer (Geschäftsführer Landesmusikakademie), Martin Bujara (Leiter der Musikschule des Landkreises), Flux (Gitarrist bei Oomph!), Sven Bonse (Meltingpoint-Studio, Soundengineer von Rea Garvey), Christoph Thiem (Rockbüro Wolfenbüttel), Peter van der Meer (Rockbüro Wolfenbüttel) und Mike Störmer (Rockbüro Wolfenbüttel) sind in verschiedenen Bereichen der Musik tätig und bilden die Jury.

Battle in der Kuba-Halle soll entscheiden


Im Rockbüro Wolfenbüttel wurden am gestrigen Abend die Finalisten und der Ablauf des Abschluss-Konzerts vorgestellt. „Alle Gruppen werden am 17. April ungefähr eine halbe Stunde spielen. Das war auch eine Vorraussetzung für die Teilnahme - jede Band muss in der Lage sein, ein Konzert mit Liedern zu füllen. Nachdem alle Bands aufgetreten sind, werden Jury und Publikum via Stimmzettel den Sieger küren. Was wir zu Beginn des Wettbewerbs noch nicht wussten ist, dass der Sieger am „Local Hero-Wettbewerb“ in Hannover teilnehmen kann. Das ist noch mal ein extra Bonbon“, erklärt Christoph Thiem vom Rockbüro. Die Qualifikation für den Contest hat nur einen Haken: Die Teilnehmer dürfen nicht älter als 27 Jahre alt sein. „Sollte eine Gruppe gewinnen, die älter ist, wird die nächst bessere Band nach Hannover fahren“, so Thiem weiter.

Für die Unterhaltung während der Stimmenauswertung sorgt ein sechster Act. "Das wird eine Band sein, die außerhalb der Konkurrenz spielt. Wir wissen noch nicht genau, wer das sein wird, möchten aber eine Band, die schon etwas bekannter ist", erklären Mike Strömer und Christoph Thiem vom Rockbüro.

Preise zu gewinnen


Den Gewinner-Bands sollen attraktive Preise winken. So erhalten alle fünf Final-Bands eine gemeinsame CD-Produktion, auf der sich jede Band mit zwei Songs darstellen kann. Der Erstplatzierte gewinnt zusätzlich eine Woche Aufenthalt im Tonstudio der Landesmusikakademie und ist gleichzeitig der Top-Act im Folgejahr von WolfenBattle. Der zweite Platz kann sich auf dem Summertime Festival 2015 mit einem Auftritt präsentieren. Hiervon erhalten sie einen Live-Mittschnitt. Platz drei bekommt die Möglichkeit drei Tage im Tonstudio des Medienzentrums in Wolfenbüttel aufzunehmen. Für Platz vier gibt es einen kostenfreien Workshop des Rockbüros. Platz fünf spielt als Top-Act beim jährlichen „Bandfest“ der Musikschule im Bildungszentrum in Wolfenbüttel.

Doch nicht nur die Preise hhätten die Musiker dazu bewogen, sich zu bewerben. Vielen gehe es einfach um die Chance, sich live zu präsentieren.

Zuschauer sind gefragt


Wer im April mit voten will, der kann dies ganz einfach durch seine Anwesenheit tun. "Wir verteilen beim Einlass Stimmzettel an die Besucher. Jeder kann dann nach einem Punktesystem für seinen Favoriten abstimmen. Fünf Punkte kann man für die Beste Band vergeben, einen Punkt für die, die einem nicht so gut gefallen hat. Die Jury wird nach dem gleichen System werten. Am Ende werden die Punkte ausgewertet und der Sieger ermittelt", erklärt Thiem. Karten für das Finale in der Kuba-Halle gibt es für fünf Euro an der Abendkasse.


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