Wolfenbüttel. Zum Jahresstart zeigt sich der Arbeitsmarkt im Bezirk robust. Die Arbeitslosenzahl ist im Januar zwar um 5,4 Prozent auf 23.282 Personen gestiegen, dies sei aber auf die saisonale Entwicklung im Winter zurück zu führen, so Harald Eitge, Chef der Arbeitsagentur.
"Auch wenn die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich leicht gestiegen ist, befinden wir uns dennoch in einer guten Startposition für das neue Jahr am Arbeitsmarkt", erläutert Eitge. "Der regionalen Wirtschaft geht es gut: Beschäftigung und offene Stellen werden sich weiterhin auf einem hohen Niveau einpendeln." Die Unterbeschäftigung, die neben den Arbeitslosen auch Personen erfasst, die erkrankt sind oder an Maßnahmen teilnehmen, lag im Januar bei 30.255 Personen, das waren 6,6 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Wie verhält sich die Situation in Wolfenbüttel? Die Arbeitslosigkeit ist von Dezember auf Januar um 217 auf 2.878 Personen gestiegen. Das waren 77 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 6,3 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 6,2 Prozent. Dabei meldeten sich 651 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 26 mehr als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 431 Personen ihre Arbeitslosigkeit (–27). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Januar um 13 Stellen auf 355 gestiegen; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 58 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Januar 97 neue Arbeitsstellen, 20 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosigkeit ist im Rechtskreis SGB III von Dezember auf Januar um 203 auf 981 Personen gestiegen. Das waren 82 Arbeitslose mehr als im Vorjahresmonat. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 2,2%; vor einem Jahr belief sie sich auf 2 Prozent. Dabei meldeten sich 355 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 20 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 206 Personen ihre Arbeitslosigkeit (–2).
Die Arbeitslosigkeit ist im Rechtskreis SGB II von Dezember auf Januar um 14 auf 1.897 Personen gestiegen. Das waren praktisch genau so viele wie vor einem Jahr (–5). Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 4,2 Prozent; sie war damit genau so hoch wie im Vorjahresmonat.
Dabei meldeten sich 296 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 46 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 225 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 25 weniger als vor einem Jahr.
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