Wolfenbüttel. Am vergangenen Sonnabend trafen sich die niedersächsischen Grünen in Hameln um über die Ergebnisse der Bundes- und Landtagswahl zu beraten. Die Wolfenbüttler Delegierten berichten von einer sachlich manchmal kontroversen, doch insgesamt sehr harmonischen Landesdelegiertenkonferenz.
Der ehemalige Landtagskandidat Pieter K.G. Welge beteiligte sich aktiv an der Diskussion: "Opposition ist Mist", zitierte er Franz Müntefehring, "aber als Grüner sehe ich den Mist als Lebensraum für wahnsinnig viele Kleintiere. Heißt das nicht, dass dieser Oppositionsmist uns Grünen den Freiraum gibt, kreativ zu sein ? Neues zu denken ? Weiter zu denken, als eine GroKo das je kann ? Eine GroKo blockiert sich gegenseitig und verursacht Stillstand! Doch unser Land muss weiterkommen, nicht auf der Stelle treten!" Weitergekommen sind die Grünen intern: Auf Antrag der Wolfenbütteler Delegierten wird das Bundesverfassungsgerichtsurteil grünintern umgesetzt: neben "Mann" und "Frau" wird es jetzt auch das dritte Geschlechtbei den Grünen geben, das Transidente, Interidente, Trans-und Intersexuelle umfasst.
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