Wolfenbütteler Interessen bei KPV Kongress vertreten


Beim KPV Kongress in Koblenz sprachen die niedersächsischen Delegiert mit dem Bewerber um den CDU-Bundesvorsitz Jens Spahn (2.v.re.). Weiter im Bild von links: Dieter Lorenz, Heinrich Schaper und Eckehard Grunwald. Foto: privat
Beim KPV Kongress in Koblenz sprachen die niedersächsischen Delegiert mit dem Bewerber um den CDU-Bundesvorsitz Jens Spahn (2.v.re.). Weiter im Bild von links: Dieter Lorenz, Heinrich Schaper und Eckehard Grunwald. Foto: privat | Foto: privat

Wolfenbüttel/Koblenz. Die Interessen, der in den Kommunen über eine CDU Liste gewählten Mandatsträger, werden in der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV ) vertreten. Einmal im Jahr, bei der Bundesvertreterversammlung, wird über Ideen und Forderungen informiert, diskutiert und es werden die künftigen Schwerpunkte festgelegt. Darüber berichtet Dieter Lorenz.


Beim „Kongress-Kommunal 2018“ in Koblenz gab es neben der kommunalen Arbeit besondere Höhepunkte. Einmal die Bilanz von 70 Jahren KPV, dann die Europawahl am 26. Mai kommenden Jahres, weiter die Vorstellungsreden der drei bisher benannten Kandidaten für den CDU Bundesvorsitz und die Festrede von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.

Unter den 500 Teilnehmer waren aus dem Landkreis Wolfenbüttel dabei der frühere Bundestagsabgeordnete und KPV Landesvorsitzende Jochen-Konrad Fromme und Sicktes Altbürgermeister Dieter Lorenz.

KPV Bundesvorsitzender Christian Haase MdB freute sich besonders über den Besuch von Manfred Weber, MdEP Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei bei der Europawahl im kommenden Jahr. Weber, seit 2014 Fraktionsvorsitzender der EVP, setzt sich ein für ein geeintes, offenes, handlungsfähiges und vor allem bürgernahes Europa: „Es ist wichtig, dass sich die 500 Millionen Bürger von der EU verstanden und repräsentiert fühlen, dafür setze ich mich ein“.

In sechs Foren über Digitalisierung, Energie, Finanzen, Gleichwertige Lebensverhältnisse, Kommunale Entwicklungszusammenarbeit und Mobilität formulierten die Delegierten Empfehlungen für zukünftiges Handeln. Der niedersächsische KPV Arbeitskreis Soziales hatte sein Mitglied Dieter Lorenz beauftragt, bei der Behandlung des Antrages “Verbindlicher Grunddienst für junge Erwachsene mit dem Schwerpunkt Zivil- und Katastrophenschutz“ mitzuwirken und zu berichten. Die Empfehlung: „Wir setzen uns dafür ein, den Gemeinsinn durch einen Dienst für die Gesellschaft zu stärken. Wir wollen dabei die Frage der gesellschaftlichen Verantwortung des Einzelnen für das Allgemeinwohl in den Mittelpunkt rücken.
Ein Dialog mit möglichst vielen gesellschaftlichen Gruppen soll aufgenommen werden um zu prüfen, ob im Rahmen einer `Allgemeinen Dienstpflicht´ ein verbindlicher Grunddienst für junge Erwachsene aufgebaut werden kann ."

Mit großem Interesse hörte man Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Span. Alle drei haben große Fähigkeiten. Wer die Interessen der KPV am besten in seinem Konzept berücksichtigt, war umstritten. Nach der Vorstellung ging jeder einzeln von Tisch zu Tisch und manches Foto entstand.

In der Festrede zu 70 Jahre KPV betonte die Bundeskanzlerin die Bedeutung der Kommunalpolitik für die Gemeinschaft: „Sie sprechen unmittelbar mit unseren Bürgerinnen und Bürgern, müssen Regelungen vereinbaren und immer bemüht sein, unser Gemeinwesen zusammen zu halten. Dafür meinen herzlichsten Dank“ Merkel wünschte der kommunalen CDU/CSU Familie weiterhin erfolgreiches Arbeiten.

Einstimmig verabschiedete der Kongress den Leitantrag für die kommende Arbeit: „Gleichwertige Lebensverhältnisse Auftrag zur Dezentralisierung“. Im einzelnen werden Hinweise gegeben wie Kommunalpolitik auf christlicher Grundlage umgesetzt werden soll.

Christian Haase, Bundesvorsitzender und Tagungspräsident, dankte am Ende für das Gelingen des Kongresses. Besonders hätten die vielen Gratulationen zu 70 Jahre KPV Mut gemacht, weiter an die Arbeit zu gehen. Mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne ging die Jubiläums Bundesvertreterversammlung zu Ende. Im kommenden Jahr am 8.und 9.November treffen sich alle KPV Delegierte in Würzburg.


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


CDU